Populistisch und EU-skeptisch – Italiens Wahlsieger sind ein Albtraum für Europa

Montag, 05.03.2018 12:11 von Handelsblatt - Aufrufe: 201

Italien ist gespalten. Der Sieg von Luigi Di Maio und seiner Fünf-Sterne-Bewegung setzt das Land schachmatt. PD-Chef Renzi steht vor dem Aus.

Nach der Schlappe für die Sozialdemokraten bei der italienischen Parlamentswahl hat Matteo Renzi offenbar entschieden, als Chef der Partei PD zurückzutreten. Das berichtet die Nachrichtenagentur Ansa.

Ganz anders ist die Gefühlslage bei den Wahlsiegern von der Fünf-Sterne-Bewegung. Schon in der Nacht machte Luigi Di Maio das Victory-Zeichen und grinste. „Heute ist ein historischer Tag, danke an alle, die uns unterstützt haben“, sagte er am Montagmorgen, noch bevor das endgültige Ergebnis vorlag.

Di Maio ist der Sieger bei der Parlamentswahl in Italien. Im Abgeordnetenhaus wie auch im Senat räumte seine Fünf-Sterne-Bewegung ab und wurde zur stärksten Partei des Landes. Doch für die absolute Mehrheit reichte es nicht. Damit steht Italien vor langwierigen und zeitraubenden Verhandlungen ohne Garantie auf ein Ergebnis. Denn die Fünf-Sterne haben vor der Wahl kategorisch jede Koalition ausgeschlossen.

Das wird sich in den nächsten Tagen sicher ändern. Zu groß ist die Lust aufs Regieren bei den Fünf-Sternen, die 2009 als Anti-Establishment-Bewegung entstanden war, bei den letzten Wahlen 2013 erstmals ins Parlament einzog und bis vor kurzem noch offen für den Italexit warb – den Austritt Italiens aus dem Euro.

Doch wer sind die Koalitionspartner? Wahlforscher wie Roberto D’Alimonte sagten in der Wahlnacht eine Koalition der Fünf-Sterne mit der unterlegenen bisherigen Regierungspartei Partito Democratico voraus – das hätte dann Parallelen zum Verhalten der SPD.

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