Kunden der Targobank wurden wegen einer IT-Panne am Mittwoch falsche Kontostände angezeigt. In den sozialen Medien häufen sich die Beschwerden. Unterdessen bittet das Geldhaus die Betroffenen um Geduld.
Bei der Targobank sorgten am Mittwoch technische Probleme für Unmut. Auf Twitter häuften sich Beschwerden von Kunden, die kein Geld abheben konnten oder denen angezeigt wurde, dass sie plötzlich im Dispo gelandet seien. Manche Nutzer zeigten sich regelrecht geschockt:
Ein Nutzer berichtet, dass sein Kontostand um 20.000 Euro falsch angezeigt werde:
Andere Nutzer klagten darüber, dass sie an der Hotline lange warten mussten.
Die Bank versucht derzeit, die Probleme zu beheben. Ein Sprecher erklärte, aufgrund eines technischen Problems infolge von Wartungsarbeiten würden einigen Kunden falsche Kontostände angezeigt. „Wir arbeiten mit Hochdruck an der Korrektur.“ Die Kunden selbst müssten nicht tätig werden. Vereinzelt sei es betroffenen Kunden wegen der Probleme nicht möglich, Geld abzuheben. Bei eventuell anfallenden Extrakosten sollten sich die Betroffenen an die Bank wenden. Die Bank gibt sich zuversichtlich, dass das Problem bis morgen gelöst sein wird – und entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten.
Die Targobank ist eine Tochter der französischen Genossenschaftsbank Crédit Mutuel. Insgesamt betreut das Geldhaus in Deutschland rund vier Millionen Kunden, die dort etwa 1,1 Millionen Girokonten führen.
In den vergangenen Monaten hatten auch andere Institute durch IT-Probleme von sich reden gemacht: Im Juni waren bei Kunden der Deutschen Bank wegen einer IT-Panne Beträge teils doppelt abgebucht worden. Mit noch drastischeren Problemen hatte die Comdirect zu kämpfen. Dort waren Nutzer nach dem Login nicht auf dem eigenen Konto, sondern auf dem anderer Kunden gelandet.
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