Plötzlich gehört die Firma mir

Sonntag, 08.11.2015 15:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 1334

Stirbt unerwartet der Chef eines Familienunternehmens, müssen Angehörige oft über Nacht die Nachfolge antreten. Drei Firmenerben erzählen, wie sie mit dieser Verantwortung und ihrer neuen Rolle klargekommen sind.

Sir Richard Fitzherbert: Adel verpflichtet

Es klingt wie ein Sechser im Lotto. Eine Farm, das Dorf Tissington mit vierzig Cottages, das Land drum herum und natürlich das Schloss Tissington Hall – all das umfasst das gigantische Erbe, das an den damals 24 Jahre alten Richard Fitzherbert überging.

Doch was tat Baronet Sir Richard Fitzherbert, so sein vollständiger Name, als er im Jahr 1989 erfuhr, dass er zum neuen Herr der Ländereien in den britischen Midlands auserkoren worden war? „Ich habe mich erst einmal hingesetzt und geheult, weil ich mich vor der Verantwortung der Aufgabe gefürchtet habe“, erinnert sich der 52-jährige Adelige heute.

Denn mit dem großzügigen Landsitz mit 61 Zimmern und 48 Kaminen in den britischen Midlands übernahm der Brite, der zuvor als Weinhändler in London gearbeitet hatte, nicht nur den traditionellen Stammsitz der Familie. Ihm wurde auch ein gigantisches Groschengrab übergeben, dessen Erhaltung jedes Jahr mehr als umgerechnet 140.000 Euro kostet. Adel verpflichtet.

„Es ist ein permanenter Kampf, dieses wunderschöne, aber auch frustrierend alte Gebäude instand zu halten“, räumt der Mann mit den grauen Haaren und der hohen Stirn ein, der manchmal noch seinem lockeren Leben in London nachtrauert. Die Sache sei doch die, befindet er: „Eigentlich wollte ich nur einen anständigen Job, zu dem man morgens hinfährt und abends heimkommt. Ein Gehalt, ein normales Leben, wirklich.“

Doch stattdessen bemüht er sich nun darum, das 400 Jahre alte Familienerbe zusammenzuhalten – was nicht so einfach ist.

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