Wissenschaftler bei der Arbeit in einem medizinischen Labor (Symbolbild).
Donnerstag, 26.04.2018 15:41 von | Aufrufe: 627

Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb setzt sich höhere Ziele

Wissenschaftler bei der Arbeit in einem medizinischen Labor (Symbolbild). © SolStock / E+ / Getty Images http://www.gettyimages.de

NEW YORK (dpa-AFX) - Das florierende Geschäft mit dem wichtigen Krebsmittel Opdivo sorgt beim US-Pharmakonzern Bristol Myers Squibb für weiterhin gute Laune in der Vorstandsetage. Der Konzern hob nach einem unerwartet guten Ergebnis im ersten Quartal einige seiner Ziele an. Allerdings dürften steigende Forschungskosten in diesem Jahr das Ergebnis stärker belasten als zunächst gedacht, teilte Bristol-Myers (Bristol-Myers Aktie) Squibb am Donnerstag mit. Konzernchef Giovanni Caforio sieht sein Unternehmen gut gerüstet für weiteres Wachstum.

Für 2018 rechnet die Konzernführung nunmehr mit einem Anstieg der Erlöse im mittleren einstelligen Prozentbereich - zuvor war noch ein prozentual niedriges Wachstum anvisiert worden. Das Ergebnis je Aktie wird hingegen nun bei 2,70 bis 2,80 Dollar (Dollarkurs) (zuvor 3 bis 3,15 Dollar) gesehen - die steigenden Forschungskosten und andere Sondereffekte herausgerechnet zeigt sich der Konzern aber ebenfalls optimistischer: Auf bereinigter Basis soll das Ergebnis je Aktie bis Jahresende auf 3,35 bis 3,45 Dollar steigen. Die bisherige Prognose lag bei 3,15 bis 3,30 Dollar.

Zum Handelsstart an der Wall Street gab der Aktienkurs um ein halbes Prozent nach. Das Papier hat in den vergangenen Wochen ordentlich an Boden verloren. Seit dem Zwischenhoch Mitte Februar ging es bis dato um rund ein Viertel abwärts. Investoren sorgen sich derzeit, dass Bristol-Myers mit seinem Krebsmittel Opdivo im Wettrennen mit dem Konkurrenten Merck & Co und dessen Lungenkrebsmittel Keytruda ins Hintertreffen geraten könnte. Denn Merck & Co hatte in einer Studie mit seinem Präparat aus Sicht von Experten besser abgeschnitten. Der Rückfall hinter die Konkurrenz hatte zuletzt Spekulationen über eine mögliche Übernahme von Bristol-Myers Squibb befeuert.

Im ersten Quartal schlug sich Opdivo allerdings bestens. Das Mittel spülte eineinhalb Milliarden Dollar an Umsatz herein - 34 Prozent mehr als noch vor einem Jahr und mehr als von Analysten erwartet. Die Gesamterlöse konnte Bristol-Myers Squibb im Berichtszeitraum bis Ende März im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent auf knapp 5,2 Milliarden Dollar steigern. Das bereinigte Ergebnis je Aktie stieg um 12 Prozent auf 0,94 Dollar und lag damit deutlich höher, als sich die Experten ausgerechnet hatten./tav/kro/he


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