Kritiker fürchten, der von Trump ausgelöste Push neige sich dem Ende zu. Die Quartalszahlen von JP Morgan, Citigroup (Citigroup Aktie) und Wells Fargo (Wells Fargo Aktie) sagen das Gegenteil. Der Trump-Trade ist intakt – noch. Ein Kommentar.
Der so genannte Trump-Trade: Das ist das kleine Wirtschaftswunder, das in den USA beinahe unmittelbar nach der Wahl des US-Präsidenten Anfang November einsetzte. Höhere Aktienkurse, höhere Zinsen, mehr Optimismus und etwas mehr Inflation: Das war genau die Mischung, auf die Investoren und Unternehmen zuvor seit Jahren vergeblich gewartet hatten.
Zuletzt zeigten die Märkte aber Ermüdungserscheinungen. Die US-Aktien dümpeln, die Papiere der Banken, die anfangs durch die Decke gingen, fallen zurück. Das Kreditwachstum war im ersten Quartal gebremst, was die Banken stört und ein Zeichen für nachlassende Dynamik der Wirtschaft ist.
Ist der Trump-Trade also schon vorbei? Beim Blick auf die Quartalsergebnisse von JP Morgan, Citigroup und Wells Fargo sieht es nicht so aus. JP Morgan und Citigroup legten unterm Strich deutlich zu. Und Wells Fargo hat sich trotz des Skandals im Vertrieb der Bank wenigstens gut gehalten.
Hinzu kommt, dass JP-Morgan-Chef Jamie Dimon und seine Finanzchefin Marianne Lake deutlichen Optimismus verbreiten. Dimon sagt, das gebremste Wachstum der Darlehen sei eher ein vorübergehender Effekt – ähnlich sehen das auch Ökonomen der Deutschen Bank. Er verweist darauf, dass sich viele Großunternehmen Geld vom Kapitalmarkt holen, statt Kredite bei der Bank aufzunehmen – und das sei kein schlechtes Zeichen. Auch Lake glaubt, dass der Optimismus der Geschäftskunden sich demnächst noch deutlicher in den Zahlen zeigen wird.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.