Ohne unternehmerisches Denken keine Karriere

Mittwoch, 20.09.2017 08:00 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 370

Immer mehr Ingenieure satteln noch ein BWL-Studium oben drauf. Denn Fachwissen alleine bringt niemanden mehr in Spitzenpositionen. Wer Karriere machen will, braucht unternehmerisches Denken und Managementkenntnisse.

Björn Lamprecht war mit seinem Diplom als Maschinenbau-Ingenieur, Fachrichtung Produktionstechnik, nicht zufrieden. Der 1,91 Meter große Mann wollte hoch hinaus. Also studierte er direkt im Anschluss allgemeinen Maschinenbau. Doch das reichte Kirchheimer immer noch nicht: „Ich fühlte mich zu einseitig aufgestellt und wollte nun die Betriebswirtschaft nachholen“, sagt der heute 52-Jährige Wirtschaftsingenieur. Seine Eltern haben ihn in diesem Wunsch unterstützt. Mit 27 Jahren hatte er drei Studiengänge und den Wehrdienst abgeschlossen und startete gut gerüstet ins Berufsleben.

Der heutige Geschäftsführer des Solarunternehmens Goldbeck Solar glaubt, dass er sich mit der Kombination aus technischem Verständnis und betriebswirtschaftlichem Denken leichter getan hat, sich beruflich zu entwickeln. „Ich kann an technische Sachverhalte in der Rolle eines Controllers ein Preisschild hängen“, erzählt Lamprecht.

Dennoch sei die Anzahl der Studiengänge nicht ausschlaggebend gewesen für seinen Posten als Chef von 80 Mitarbeitern. „Es geht mehr um gesunden Menschenverstand, Neugier, Willen und Instinkt.“ Sein tägliches Geschäft: Kundenorientiert auf dem Solarmarkt zu agieren und für die nötige technische Qualität zu sorgen. Sein Grundwissen und seine Berufserfahrung helfen ihm im Alltag, die richtigen Fragen zu stellen und vorhandene Prozesse sukzessive zu verbessern.

Auch seine Mitarbeiter unterstützt der Unternehmer heute dabei, ihr BWL-Wissen zu vertiefen. „Nur wer über ein fundamentales Wissen verfügt, kann Strukturen vollumfänglich hinterfragen und mit neuen Ideen zielgerichtete Impulse setzen“, sagt der ehemalige Fußballer und Trompeter.

Der große Traum: einmal Chef sein

Einmal Chef eines kleineren Unternehmens zu sein, das kann sich Mehmet Soysal ebenfalls vorstellen. „Aber nur, wenn die Work-Life-Balance stimmt“, schmunzelt der 22-jährige Masterstudent.

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