SINGAPUR (dpa-AFX) - Nach deutlichen Verlusten am Vortag haben die Ölpreise am Dienstag im frühen Handel leicht zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am Morgen 54,98 US-Dollar. Das waren vier Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar stieg geringfügig um einen Cent auf 51,97 Dollar (Dollarkurs).
Hinweise auf eine überraschend stark steigende Inflation in China hätten auch die Ölpreise gestützt, hieß es aus dem Handel. Die Erzeugerpreise in China sind im Dezember so schnell wie seit mehr als fünf Jahren nicht mehr gestiegen. Analysten werteten die Zahlen als weiteres Zeichen der Stabilisierung der chinesischen Konjunktur. Das stützt die Ölpreise weil China ein wichtiger Ölkonsument ist.
Noch am Vortag waren die Preise jeweils um gut dreieinhalb Prozent gefallen. Zahlen der US-Ausrüsterfirma Baker Hughes zur Anzahl der aktiven Bohrlöcher hatten auf die Preise gedrückt. Demnach ist die Zahl seit Juli 2016 um fast 20 Prozent gestiegen. Hinzu kamen Förderdaten aus dem Irak, wo im Dezember die Rekordmenge von 3,51 Millionen Barrel pro Tag von den Ölhäfen im Süden des Landes exportiert wurde./tos/stb
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