NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Dienstag nach der Talfahrt der vergangenen Handelstage ein Stück weit erholt. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar 45,94 US-Dollar. Das waren 1,51 Dollar (Dollarkurs) mehr als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Dezember-Lieferung stieg um 1,52 Dollar auf 44,84 Dollar.
Händler erklärten die Preisaufschläge mit einer Gegenbewegung, nachdem die Ölpreise zuletzt auf Talfahrt waren. Zum Wochenauftakt hatte der Brent-Preis den tiefsten Stand seit drei Monaten erreicht.
Für Auftrieb bei den Ölpreisen sorge aber auch die Hoffnung, dass sich die Vertreter des Ölkartells Opec Ende November auf die Umsetzung einer grundsätzlich beschlossenen Förderkürzung einigen können, hieß es weiter. Zuletzt hatte es Meldungen gegeben, dass einzelne Vertreter von Opec-Staaten versuchen werden, auf dem Treffen des Ölkartells doch noch einen Kompromiss zu erreichen.
Viele Analysten bleiben jedoch skeptisch, weil die Interessenlage von wichtigen Förderländern wie Saudi-Arabien, Iran oder Irak sehr unterschiedlich ist. Zudem weiten viele Opec-Staaten ihre Produktion aus, anstatt sie einzuschränken oder zumindest auf hohem Niveau konstant zu halten./jkr/tos/jha/
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