Im Niedrigzinsumfeld ist Kapitalstärke wichtiger denn je. Die 20. Auflage unseres großen Ratings zeigt, welche Anbieter damit punkten.
Im Oktober 1997 heiratete Noch-nicht-Bundeskanzler Gerhard Schröder die Journalistin Doris Köpf, der Bund verkaufte seine letzten Lufthansa-Aktien, die Asienkrise ließ den Dax abstürzen – und die WirtschaftsWoche veröffentlichte ein neuartiges Lebensversicherungs-Rating (Ausgabe 43/1997). Entwickelt hatte es der Finanzwissenschaftler Jörg Finsinger. Er ärgerte sich, dass andere Bewertungen mit willkürlicher Gewichtung und irrationalen Wertungen Produkt- und Unternehmensvergleich vermischten, sodass Kunden daraus kaum Rückschlüsse ziehen konnten.
Der Ansatz des Finsinger-Ratings ist seit jeher ein anderer: Es prognostiziert für jeden Versicherer, welchen Zins dieser mit seinen Kapitalanlagen künftig erwirtschaften kann und wie viel Überschuss nach Abzug von Kosten und Provisionen des Versicherers für den Kunden übrig bleibt. Dabei ist jeder Euro, ob aus höheren Kapitalerträgen oder niedrigeren Kosten, gleich viel wert. So lässt sich die Leistungsfähigkeit aus Kundensicht beurteilen.
Wie wertvoll das mittlerweile von softfair analyse, einem Anbieter von Versicherungsvergleichen, für die WirtschaftsWoche erstellte Rating ist, zeigt der Rückblick: So schafften es LVM, Huk-Coburg, Debeka und der diesjährige Testsieger Europa seit Erstauflage praktisch jedes Jahr in die Spitzengruppe des Ratings mit fünf Sternen. Das hatten sie in der Rückschau auch wirklich verdient: So kassierten Versicherte, die vor zwölf Jahren bei ihnen eingestiegen sind, im Durchschnitt 48 Prozent mehr Überschuss, als die Branche im Schnitt einbrachte. Ein vor 20 Jahren bei diesen Anbietern abgeschlossener Vertrag brachte 54 Prozent mehr Ertrag – jeweils über die garantierte Auszahlung hinaus.
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