Kalanick, Clooney, Männer in Kleidern – reden wir über Kreativität. Die Small-Talk-Munition fürs Wochenende – präsentiert von Handelsblatt 10!
Travis Kalanick muss gehen, die Investoren wollen ihn nicht mehr. Und das, obwohl Kalanick den Konzern Uber in acht Jahren aus dem Nichts zu einem 70-Milliarden-Koloss aufgebaut hat. Und zwar mit Eigenschaften, die im Silicon Valley zur Grundausstattung des Entrepreneurs gehören: kreativ sein, anders sein, aggressiv sein. Doch Kreativität ohne Kehrseiten gibt es nicht. Kalanick war von einer Art Gottgefühl befallen. Jetzt haben ihm die Investoren die Hand gedrückt. Mitten ins Gesicht. Der Gründer muss gehen, den Chefposten in seinem eigenen Unternehmen aufgeben. Und darf nur noch vom Aufsichtsrat aus mitspielen.Alle rufen nach Andersdenkenden, nach Kreativen, nach Erneuerern. Doch wenn sie dann kommen, stoßen sie früher oder später an eine gläserne Decke. Das gilt sogar in Branchen, in denen Kreativität noch wichtiger ist als im Valley. In Hollywood zum Beispiel. Für das „Star Wars“-Spin-off „Han Solo“ wurden zwei Regisseure angeheuert, die der Reihe frische Impulse verleihen sollten. Ihr Talent zur Anarchie hatten Phil Lord und Chris Miller in Kassenhits wie „21 Jump Street“ und „The Lego Movie“ bewiesen. Doch dann war es der Master-Produzentin Kathleen Kennedy auf einmal zu viel Anarcho – und die beiden Kreativköpfe wurden gefeuert, obwohl sie schon seit Februar gedreht hatten. Wille zur Erneuerung sieht anders aus.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.