Der Aufwärtstrend an den japanischen Börsen ist gestoppt. Der Nikkei-Index stieg zunächst, im Verlauf des Nachmittags setzten aber Gewinnmitnahmen ein. Trotz mauer Konjunkturdaten stiegen dagegen chinesische Aktien.
Der japanische Aktienmarkt ist ins Minus gedreht. Zunächst waren die Kurse noch gestiegen. Händler stützten sich dabei auf gute Vorgaben der New Yorker Wall Street und den anhaltend schwachen Yen-Kurs, der die Aktien exportorientierter Unternehmen stützt.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index legte zum Ende des Vormittagshandels 0,12 Prozent auf 14.489 Punkte zu. Im späten Handel nahmen die Akteure jedoch Gewinne mit. Die Kurse lagen fast ein Prozent tiefer. Ein Grund könnte sein, dass sich Stimmung der japanischen Verbraucher im Juni eingetrübt hat.
Das Barometer für das Verbrauchervertrauen sank auf 44,3 von 45,7 Punkten im Mai, wie eine am Mittwoch veröffentlichte Umfrage der Regierung ergab. Der Rückgang weist darauf hin, dass der schleppende Zuwachs bei Löhnen und Beschäftigung auf die Kauflaune drückt.
Der chinesische Shanghai Composite stieg dagegen um 0,3 Prozent auf 1971 Punkte. Und das, obwohl erstmals seit 17 Monaten im Juni die chinesischen Exporte zurückgegangen sind. Die Ausfuhren sanken im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 Prozent, wie die Zollbehörde am Mittwoch mitteilte. Experten hatten mit einem Anstieg um 4,0 Prozent gerechnet.
Auch die Importe verringerten sich, und zwar um 0,7 Prozent. Analysten hatten hier mit einem Plus von 8,0 Prozent gerechnet. Der Handelsbilanzüberschuss betrug den Angaben zufolge im Juni 27,1 Milliarden Dollar (Dollarkurs).
Bei den Einzelwerten stießen Aktien der Supermarktkette Aeon (Aeon Aktie) auf besondere Aufmerksamkeit. Sie kletterten um 1,6 Prozent, nachdem das Unternehmen im ersten Geschäftsquartal im operativen Geschäft einen Rekordgewinn verzeichnete.
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