Mingde Shi, Botschafter der Volksrepublik China in Berlin, sieht seine Land und Deutschland bei den Konzepten zur Bewältung der globalen Krisen und wirtschaftlichen Probleme vor dem G20-Gipfel auf einer Wellenlänge.
Das Gipfeltreffen der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20), das Anfang September erstmals in der chinesischen Stadt Hangzhou stattfinden wird, stößt weltweit auf große Beachtung und erweckt hohe Erwartungen. Die internationale Finanzkrise zieht sich schon bald acht Jahre hin, doch die Erholung der Weltwirtschaft verläuft langsamer als erwartet. Bevor noch die alten Probleme gelöst sind, tauchen neue Herausforderungen auf.
Die geopolitischen Risiken steigen, der weltweite Handel geht ständig zurück, und im Namen des Protektionismus und des Isolationismus machen sich die Gegner der Globalisierung bemerkbar. Der Brexit bedeutet für Europa und die Welt einen gewaltigen Schock und belastet die ohnehin labile Weltwirtschaft noch zusätzlich.
Angesichts dieser Herausforderungen sucht jedes Land nach geeigneten Auswegen, doch die politische Abstimmung zwischen den maßgeblichen Wirtschaften bleibt unzureichend, die Nebenwirkungen der Finanz- und Währungspolitik machen sich negativ bemerkbar, und neue Wachstumsfaktoren greifen noch nicht, so dass die Weltwirtschaft spürbar an Schwung verloren hat. Wie man das globale Wachstum wieder in Gang setzen kann, ist die größte Schwierigkeit, mit der sich die einzelnen Länder konfrontiert sehen. Sie wird auch auf dem bevorstehenden, von China ausgerichteten G20-Gipfel das bestimmende Thema sein.
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