Die Anbieter von Luxusgütern können aufatmen: Nach einem Umsatzrückgang im vergangenen Jahr steigen die Erlöse in der Branche wieder. Trotz der Terroranschläge gehört ausgerechnet Europa zum Wachstumstreiber.
Die Signale sind bereits seit ein paar Monaten deutlich: Der französische Luxuskonzern LVMH meldet ein Rekordergebnis. Auch der britischen Kultmarke Burberry geht es wieder etwas besser. Nicht nur ihr. Die Unternehmensberatung Bain & Co. erwartet, dass der Weltmarkt für Luxus in diesem Jahr um zwei bis vier Prozent wachsen wird. Das geht aus ihrer aktuellen Studie hervor. Demnach könnte der Umsatz auf 254 Milliarden oder sogar auf 259 Milliarden Euro steigen.
Die CEOs der großen Luxusmarken können also erst einmal aufatmen. Denn im vergangenen Jahr gab es einen Dämpfer: Der Umsatz der Branche von Burberry und Bulgari bis Gucci sank von 251 auf 249 Milliarden Euro. Das war eine Enttäuschung, nachdem der Trend in den vielen Jahren zuvor immer nur eine Richtung kannte: steil nach oben.
Denn: „China und Europa sind zur Zeit die Wachstumsmotoren“, sagt Serge Hoffmann dem Handelsblatt. Er ist Partner bei Bain & Company und Experte für die Branchen Konsumgüter und Handel. Grund für den leichten Aufschwung seien vor allem chinesische Kunden, die wieder verstärkt nach Europa reisen. Terrorattacken wie die in Paris und in Südfrankreich ließen zuletzt viele Touristen davor zurückschrecken, in die hiesigen Metropolen zu reisen. Inzwischen haben sie anscheinend wieder neues Vertrauen geschöpft.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.