BERLIN (dpa-AFX) - Rabatte für die deutsche Industrie bei den Strom-Netzentgelten kosten die Verbraucher weitere Milliarden. Im kommenden Jahr müssen die sogenannten Letztverbraucher 1,115 Milliarden Euro zusätzlich schultern, um Subventionen für die stromintensiven Betriebe zu zahlen, die von einem Teil der Netzentgelte befreit werden. Das geht aus einer am Mittwoch bekanntgewordenen Mitteilung der Netzbetreiber hervor. Seit 2012 haben diese Subventionen die Verbraucher damit rund 4,5 Milliarden Euro gekostet. Die Grünen fordern den Wegfall der Milliarden-Hilfe.
Hintergrund ist die seit Jahren umstrittene Umlage, mit der die Kosten durch die Befreiung stromintensiver Unternehmen ausgeglichen werden. Darunter fallen große Stromabnehmer aus der Stahl- oder Aluminiumindustrie - aber auch Schlachthöfe, Discounter, Fast-Food Filialen, Rechenzentren, Banken, Versicherungen, Krankenhäuser, Großbäckereien, Kühlhäuser oder die Deutsche Börse. Die entgangenen Erlöse werden als Aufschlag auf die Netzentgelte umgelegt. 2017 steigt diese Umlage von 0,378 auf 0,388 Cent pro Kilowattstunde./sl/tb/ted/DP/zb
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