Das „Networken“ ist keine Erfindung der Neuzeit, findet Herr K. Zu seiner Studienzeit nannte man es aber nicht vernetzen, sondern bildete Seilschaften. Dabei bleibt ihm ein Studienfreund ganz besonders in Erinnerung.
Herr K. muss sich engmaschiger vernetzen. Alle networken heute wie der Teufel (der sicher auch schon einen Xing-Account hat, wo er in der Rubrik „Qualifikationen“ vielleicht so was wie „Sündenfall“ angibt). Früher vernetzte man sich nicht, sondern bildete allenfalls Seilschaften, was man aber nicht laut sagte. Seilschaften waren quasi die Deoroller des beruflichen Lebens: Jeder braucht sie, trotzdem taugen sie nicht gerade zum Smalltalk-Thema bei der Kleinkunst-Vernissage der Rotary-Club-Stadtteilgruppe, die ja auch eine Seilschaft ist.
Nur ein Vollidiot wie Koslowski prahlte gern mal: „Vitamin B ist das A und O. Muahaha!“ Koslowskis einziges Vitamin B war von jeher das in den wasserlöslichen Aufbau-Präparaten, auf die er jeden Morgen schwört. Aber Herr K. hält sich da gar nicht für klüger. Für Seilschaften war er immer zu ... ja, was eigentlich? Phlegmatisch? Naiv? Realistisch?
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