ESCHBORN (dpa-AFX) - Die von Fusionspleite, Insiderverfahren und Marktflaute gebeutelte Deutsche Börse
Im vergangenen Jahr litt die Deutsche Börse unter hausgemachten Problemen sowie der Ruhe an den Finanzmärkten. Die Wachstumsziele seien wie bereits zuvor angedeutet nicht ganz erreicht worden, erklärte Finanzvorstand Gregor Pottmeyer. Die Nettoerlöse stiegen letztlich um 3 Prozent auf 2,46 Milliarden Euro. Das Schlussquartal brachte dabei keine Belebung des Geschäfts - das Wachstum lag in der gleichen Größenordnung wie im Gesamtjahr. Erst in den vergangenen Wochen waren die Aktienmärkte wegen Sorgen um schneller steigende Zinsen merklich in Bewegung geraten, woran die Deutsche Börse über Gebühren für Transaktionen profitiert.
Den Überschuss konnte die Deutsche Börse im vergangenen Jahr dank gesunkener Kosten derweil um 21 Prozent auf 874 Millionen Euro steigern. Um Sondereffekte bereinigt lag das Plus bei 6 Prozent und damit ebenfalls unter der ursprünglichen Zielmarke. Die Aktionäre sollen am Abschneiden mit einer Dividende von 2,45 Euro beteiligt werden nach 2,35 Euro im Jahr zuvor. Damit hatten Analysten in etwa gerechnet. Der Aktienkurs bewegte sich im nachbörslichen Handel bei Tradegate kaum./das/he
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