MVV Energie AG / Verbraucherzentrale VzfK kritisiert Einstieg bei der juwi AG - Hauptversammlung soll Geltendmachung von Schadensersatz in Millionenhöhe beschließen

Donnerstag, 30.07.2015 13:00 von DGAP - Aufrufe: 436

(DGAP-Media / 30.07.2015 / 12:53) Berlin, 30.07.2015 - Viele Aktionäre der MVV Energie AG sind wegen des Einstiegs bei der juwi AG und der damit verbundenen Risiken besorgt. Die Verbraucherzentrale für Kapitalanleger (VzfK) hat heute im Bundesanzeiger einen Aufruf an alle Aktionäre der MVV Energie AG ("MVV") gestartet. Danach soll in einer Hauptversammlung die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gegen die Stadt Mannheim als mittelbar herrschendes Unternehmen sowie gegen verantwortliche Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats der MVV Energie AG als Gesamtschuldner beschlossen werden. Die Schadensersatzansprüche betreffen den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an der juwi AG. Ferner ist die Bestellung eines besonderen Vertreters nach § 147 Abs. 2 Satz 1 AktG zur Geltendmachung dieser Schadensersatzansprüche vorgesehen. Für die Befassung der Hauptversammlung genügt bereits die Unterstützung durch ein Quorum von knapp 0,3% des Grundkapitals. Der Beschluss in der Hauptversammlung erfordert dann die einfache Mehrheit, wobei die von der Stadt Mannheim kontrollierten Aktien einem aktienrechtlichen Stimmverbot unterliegen. Der Vorstand der VzfK erklärt: "Viele Aktionäre der MVV sind hochgradig alarmiert, wie durch den überteuerten Einstieg bei der juwi AG dem Unternehmen schwere Nachteile zugefügt wurden. Vorstand und Aufsichtsrat haben trotz deutlicher Warnungen zugelassen, dass MVV als (nach Presseberichten) einziger ernsthafter Interessent für den Mehrheitseinstieg bei einem Sanierungsfall rund 100 Mio. EUR investiert, offenbar ohne eine bei solchen Investments übliche Due Diligence in der gebotenen Tiefe vorzunehmen. Außerdem bestehen ernste Zweifel an der Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells der juwi AG. Die damit verbundenen Schäden der MVV müssen umgehend von den Verantwortlichen ersetzt werden." Weitere Einzelheiten und Hintergründe zum Aufruf der VzfK finden Sie hier: http://www.vzfk.de/grauer-kapitalmarkt/mvv-energie-ag-juwi-ag/index.html] Presseanfragen: Dr. Martin Weimann Tel.: 030-39509428 Verbraucherzentrale für Kapitalanleger e.V. Hiddenseer Straße 9 D - 10437 Berlin Telefon: +49 30 39 50 94 28 Telefax: +49 30 39 50 94 29 E-Mail: info@vzfk.de Ende der Pressemitteilung
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Emittent/Herausgeber: Verbraucherzentrale für Kapitalanleger e.V. Schlagwort(e): Finanzen 30.07.2015 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de
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