In den sozialen Netzwerken hagelt es Spott für eine Sparmaßnahme des Toblerone-Herstellers Mondelēz International. Der britischen Variante der Schweizer Schokolade fehlen neuerdings mehrere Ecken – statt der bisherigen zwölf thronen jetzt nur noch neun Gipfel über dem Naschwerk. Aus der bisherigen 400-Gramm-Packung wird dadurch im Vereinigten Königreich eine 360-Gramm-Packung; die 170-Gramm-Packung ist nun 20 Gramm leichter.
Toblerone begründete den Schritt, der bei zahlreichen Kunden für Ärger sorgt, auf seiner Facebook-Präsenz mit steigendem Kostendruck. Wie viele andere Unternehmen sei Toblerone von höheren Preisen für Zutaten betroffen. Um den Preis und das gewohnte Design beibehalten zu können, habe man beim Packungsinhalt sparen müssen. Jedoch seien nur zwei Toblerone-Varianten von der Sparmaßnahme betroffen; andere Packungsgrößen blieben unverändert.
Der Preis für die Schokoladen-Hauptzutat Kakao kletterte an der Londoner Börse im Juli auf den höchsten Stand seit 1977. Grund für diese Entwicklung war vor allem die steigende Schokoladen-Nachfrage in den Schwellenländern. Doch derzeit ist der Preis für den Rohstoff am Boden: Nach einem massiven Ausverkauf am Freitag fiel der Kakao-Preis gestern auf ein Drei-Jahres-Tief. Auch wenn Toblerone-Hersteller Mondelēz das abstreitet: Nicht der Kakaopreis, sondern das Brexit-Votum und die daraus folgende Schwäche des britischen Pfunds dürften der Grund dafür sein, dass die Kunden im Vereinigten Königreich nun auf einen Teil ihrer Toblerone verzichten müssen. Deutsche Schokoladen-Fans dürfte das freuen – an ihrer Toblerone ändert sich voraussichtlich nichts.
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