Munich Re und Swiss Re fahren Projekte mit IBM-Supercomputer runter

Freitag, 15.09.2017 07:00 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 388

Der Supercomputer Watson, wichtiger Hoffnungsträger von IBM-Konzernchefin Virginia Rometty auf künftiges Wachstum, bereitet dem amerikanischen IT-Konzern Probleme in Europa.

Nach Informationen der „WirtschaftsWoche“ haben die weltgrößten Rückversicherer Munich Re (Munich Re Aktie) und Swiss Re laufende Watson-Projekte beendet oder reduziert. In Unternehmenskreisen beider Assekuranzen heißt es, Watson habe keinen Mehrwert gebracht; zudem gebe es inzwischen kleinere Anbieter, die ähnliche Lösungen zum Teil deutlich günstiger anböten.

Außerdem ist Watson nach „WirtschaftsWoche“-Recherchen bei einer staatlichen Ausschreibung für den Kampf gegen Cyberterroristen in Italien durchgefallen. Dort entschied sich eine Digitalagentur am Sitz des Ministerpräsidenten nach einer Analyse gegen Watson. Die Begründung: Für die Textanalyse mit Blick auf Cyberterror-Bedrohungen sei Watson schlechter geeignet als ein Konkurrenzprodukt, das auch semantische Sachverhalte erschließen könne.

Auf Anfrage wollte IBM (IBM Aktie) weder die Details der Geschäftsbeziehungen zur Munich Re und zur Swiss Re noch die verlorene Ausschreibung in Italien kommentieren.  Zuvor waren bereits im Heimatmarkt USA Zweifel an Watsons Fähigkeiten aufgekommen. Im Juli war bekannt geworden, dass das Krebsforschungszentrum MD Anderson in Texas ein Watson-Projekt nach Investitionen von 60 Millionen Dollar (Dollarkurs) wegen Erfolglosigkeit beendet hat; Watson sei „weder bereit für den klinischen Einsatz noch die Forschung“.

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