München, Deutschland - 6. März 2022: Der Eingang zum Gebäude von Munich Re (Münchener Rück) an der Leopoldstraße.
Montag, 12.02.2018 07:47 von | Aufrufe: 463

Munich-Re-Tochter Ergo will Aktienquote trotz Turbulenzen leicht erhöhen

München, Deutschland - 6. März 2022: Der Eingang zum Gebäude von Munich Re (Münchener Rück) an der Leopoldstraße. ©iStock

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Versicherungskonzern Ergo lässt sich von den jüngsten Börsenturbulenzen nicht beirren und setzt weiter auf eine höhere Aktienquote. "Die Korrektur fällt etwas heftiger als erwartet aus. Für uns ändert sich an der Perspektive für 2018 jedoch nichts", sagte Andree Moschner, der bei der Munich-Re-Tochter für die Vermögensanlage zuständig ist, dem "Handelsblatt" (Montagausgabe).

Die jüngsten Konjunkturzahlen hätten das Bild eines synchronisierten globalen Aufschwungs bestätigt. Die Experten des Versicherers rechnen deshalb für 2018 weiter mit drei Zinserhöhungen durch die US-Notenbank Fed, eine vierte sei nicht auszuschließen. Die Europäischen Zentralbank werde dem nicht folgen. Moschner geht deshalb von moderat ansteigenden Zinsen bei langlaufenden Anleihen aus.

"Dynamisches Nominalwachstum und steigende Unternehmensgewinne lassen in diesem Szenario Spielraum für steigende Kurse bei Aktien. Sie bleiben von daher unter mittelfristigen Aspekten attraktiv", sagte Moschner. Beim Dax kann sich Moschner in diesem Jahr einen zweistelligen Kursanstieg vorstellen. "Der Anstieg im Aktienindex S&P 500 sollte niedriger ausfallen", urteilt er.

Angesichts der guten Perspektiven plant der Versicherer, seine Aktienquote von durchschnittlich 3,5 Prozent im vergangenen Jahr auf "etwa vier Prozent" aufzustocken. Die Ergo legt Moschners Worten zufolge insgesamt mehr als 150 Milliarden Euro an, davon fließen also rund sechs Milliarden in Aktien.

Bereits in der vergangenen Woche hatte sich der Finanzvorstand der Ergo-Mutter Munich Re (Munich Re Aktie), Jörg Schneider, angesichts des Aktienmarkteinbruchs gelassen gezeigt. Bei der Vorlage der vorläufigen Zahlen für das vergangene Jahr hatte er gesagt: "Wir werden jetzt keinen völligen Paradigmenwechsel vollziehen, sondern sind weiterhin pro Aktie eingestellt. Die Einstellung ändere sich auch nicht durch den jüngsten Einbruch. Es kann sogar sein, dass wir unser Engagement am Aktienmarkt weiter verstärken." Die Aktienquote des Gesamtkonzerns hatte mit 6,5 Prozent Ende September bereits über der von Ergo gelegen./zb/stk/fba


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