München wird immer wichtiger als Drehkreuz für den internationalen Flugverkehr. 42 Millionen Passagiere sind im vergangenen Jahr vom Franz-Josef-Strauß-Flughafen gestartet – die kräftigen Zuwächse sollen andauern.
Der Flughafen München verzeichnet für das abgelaufene Jahr deutliche Zuwächse. Die Zahl der Passagiere habe binnen Jahresfrist um gut drei Prozent auf 42,3 Millionen zugelegt, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Das Frachtaufkommen habe sogar um gut fünf Prozent auf rund 354.000 Tonnen zugelegt. Rund 394.000 Starts und Landungen registrierte der Airport weit vor den Toren der bayerischen Landeshauptstadt, knapp vier Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor. Besonders stark sei der Langstreckenverkehr nach Asien gewachsen. Die meisten Fluggäste reisten von München allerdings nach wie vor zu europäischen Zielen.
Der Münchner Flughafen profitiert seit längerem von der Lufthansa (Lufthansa Aktie), die den Standort zum zweiten Drehkreuz ausgebaut hat neben Frankfurt. Bei den Hessen sind die Zeiten des großen Wachstums vorerst aber vorbei: In den ersten elf Monaten des Jahres ging die Zahl der Passagiere am Rhein-Main-Airport um ein Prozent auf 56,5 Millionen zurück.
Ganz anders ist die Lage in München: „Die erheblichen Verkehrszuwächse machen einmal mehr deutlich, dass die Mobilitätsnachfrage weiterhin kontinuierlich steigt. Dies wird sich auch im laufenden Jahr fortsetzen“, erklärte Flughafenchef Michael Kerkloh. Für 2017 erwartet er abermals ein Plus von vier Prozent für die Flugbewegungen.
In der Vergangenheit hatten die Verkehrszahlen des Münchner Flughafens häufig mit der konjunkturellen Entwicklung geschwankt. Vor der Finanzkrise 2007 kam der Franz-Josef-Strauß-Flughafen noch auf 432.000 Starts und Landungen und lag damit nur knapp unter seiner Kapazitätsgrenze.
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