TÜTZPATZ/SCHWERIN (dpa-AFX) - Das Schweriner Energieministerium hat bei einem heftig umstrittenen Windparkprojekt in Mecklenburg-Vorpommern nur knapp die Hälfte der Anlagen genehmigt. Es handelt sich um ein sogenanntes Zielabweichungsverfahren für das Wind-Wasserstoff-Projekt "Pripsleben-Tützpatz-Gültz" (Kreis Mecklenburgische Seenplatte), wie das Ministerium am Dienstag mitteilte. Ein Investor wollte dort 30 neue Windkraftanlagen bauen, deren Leistung modellhaft mit Wasserstoffspeicherung kombiniert werden sollte. Das Ministerium habe nun 13 Windräder nur auf dem Gebiet des Nachbardorfes Gültz genehmigt.
Das Vorhaben war seit Jahren umstritten. Dort ist kein Windeignungsgebiet, und die Region bei Altentreptow hat schon eine besonders hohe Windrad-Dichte. Der Investor betreibt dort ein Modellprojekt zur Wasserstoffspeicherung. Die immissionsschutzrechtliche Entscheidung der Umweltbehörden steht noch aus./ww/DP/mis
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