Mindestens fünf Kaufangebote liegen vor

Freitag, 15.09.2017 20:08 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 366

Die Investoren haben gesprochen, jetzt sind die Gläubiger dran. Die Sanierung der zweitgrößten deutschen Airline geht in die nächste Phase. Ausgang ungewiss - vor allem für die Beschäftigten.Im Rennen um die insolvente Air Berlin ist die erste Etappe beendet. Bis zum Fristende am Freitag gingen mindestens fünf Angebote für die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft ein. Bieter für Teile der Airline sind die Lufthansa (Lufthansa Aktie), Easyjet, Niki Lauda gemeinsam mit Condor sowie der Berliner Logistiker Zeitfracht. Der Unternehmer Utz Claassen bietet für die ganze Fluggesellschaft.Air Berlin sprach am Freitag nur von „mehreren“ Bietern und nannte keine Namen. „Das rege Investoreninteresse spricht für Air Berlin“, teilte Vorstandschef Thomas Winkelmann mit. Ein weiteres Angebot hat auch der Nürnberger Unternehmer Hans Rudolf Wöhrl abgegeben, wie eine Sprecherin bestätigte.„Wir werden nun bei der Prüfung der Angebote darauf achten, die bestmöglichen Lösungen für das Unternehmen und die Mitarbeiter zu erreichen“, kündigte Winkelmann an. „Unser Ziel ist und bleibt, so viele Arbeitsplätze wie möglich in einen sicheren Hafen zu führen.“ Die Gläubiger sollen am 21. September beraten, vier Tage später soll der Aufsichtsrat über die Zukunft der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft sowie ihrer mehr als 8000 Beschäftigten entscheiden.Die Gewerkschaft Verdi kritisierte es als verantwortungslos, dass die Entscheidung nun erst am Tag nach der Bundestagswahl fallen soll. Bis vor Kurzem hatte Air Berlin Lösungen im Gläubigerausschuss für den 21. September angekündigt. Verdi vermutet, dass schlechte Nachrichten vor dem Wahltermin vermieden werden sollen - zum Beispiel, dass ein Kredit des Bundes für die Airline nicht zurückgezahlt werden könne oder dass mögliche Käufer die Beschäftigten nicht übernähmen.

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