Mindestens 39 Tote bei Anschlag in Istanbul

Mittwoch, 29.06.2016 07:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 524

Terroristen haben einen der größten Luftverkehrsknotenpunkte der Welt angegriffen. Auf dem Atatürk-Flughafen in Istanbul wurden 36 Menschen sowie drei Attentäter getötet. Die Türkei vermutet den IS als Urheber.

Bei einem verheerenden Terrorangriff auf den Istanbuler Atatürk-Flughafen sind mindestens 39 Menschen getötet worden. Bei den Toten handelte es sich nach türkischen Regierungsangaben um 36 Opfer und die drei Selbstmordattentäter. Mindestens 147 Menschen wurden bei dem Angriff des Selbstmordkommandos auf den größten Flughafen der Türkei am Dienstagabend verletzt.

Ministerpräsident Binali Yildirim sagte am Mittwochmorgen bei einem Besuch am Flughafen, erste Hinweise deuteten auf die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) als Urheber hin. Allerdings gibt es bislang kein Bekennerschreiben oder -video. Unter den Opfern seien Türken und Ausländer.

Nach bisherigen Erkenntnissen hätten die Angreifer zunächst das Feuer eröffnet und sich dann in die Luft gesprengt. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes in Berlin sagte am späten Dienstagabend, bislang gebe es keine Hinweise darauf, dass Deutsche betroffen seien.

Aus türkischen Regierungskreisen hieß es, keiner der drei Selbstmordattentäter habe die Sicherheitsschleusen am Eingang des internationalen Terminals passiert. Augenzeugenberichte und Videos in sozialen Medien deuteten dagegen darauf hin, dass einer oder mehrere Angreifer in den Innenbereich des Terminals gelangten.

Der Atatürk-Flughafen lag 2015 weltweit auf Platz elf der verkehrsreichsten Airports. Er zählte 61,8 Millionen Passagiere. Er gilt als einer der weltweit am schnellsten wachsenden Flughäfen. So hatte er im vergangenen Jahr 9,2 Prozent mehr Passagiere als 2014.

Aus Regierungskreisen hieß es weiter, zwei der Angreifer hätten sich vor dem Ankunftsbereich des Internationalen Terminals in die Luft gesprengt, ein weiterer auf dem angrenzenden Parkplatz. Einer der Angreifer sei von der Polizei beschossen worden, bevor er seine Sprengstoffweste gezündet habe.

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