Mercedes steigt in Kitzbühel aus

Sonntag, 22.01.2017 16:57 von Handelsblatt - Aufrufe: 492

Nach zehn Jahren ist es aus zwischen Mercedes und Kitzbühel: Der Stuttgarter Autobauer beendet sein Sponsoring für den Tiroler Nobelskiort. Denn die Mercedes-Präsenz sorgte für Streit mit der örtlichen Politik.

Im Millionärsparadies Kitzbühel geht ein jahrelanger Streit über die Präsenz von Mercedes auf öffentlichen Plätzen geht zu Ende. Denn die Kooperation zwischen dem Stuttgarter Autohersteller Daimler (Daimler Aktie) und dem Tourismusverband des österreichischen Skiortes wird nach zehn Jahren zum 30. Juni beendet. Das bestätigte Mercedes dem Handelsblatt. „Unser Marketing hat eine neue strategische Ausrichtung beschlossen. Daher gibt es keine Partnerschaften mehr mit Tourismusverbänden“, sagte ein Sprecher des Stuttgarter Autokonzerns.

Die großen SUVs und der Werbecontainerturm im idyllischen Stadtbild lösten einen politischen Streit im noblen Ferienort aus. Der parteiunabhängige Gemeinderat Thomas Nothegger sagte dem Handelsblatt: „Laut unserem Wissen gibt es keinerlei Gemeinderatsbeschluss, der die kommerzielle Nutzung für den öffentlichen Raum als Kooperationsgegenleistung für Mercedes erlaubt.“ Einer seiner Kritikpunkte ist die mangelnde Transparenz des Nutzungsvertrages. Das bestätigte auch der Gemeinderat Alexander Gamper (FPÖ).

Der Rückzug der Marke in Kitzbühel war von Insidern erwartet worden. „Die Entscheidung von Mercedes hat mich nicht überrascht, weil die Partnerschaft nicht besonders intensiv gelebt wurde“, sagte Sebastian Witzmann, Aufsichtsrat des Tourismusverbandes Kitzbühel, dem Handelsblatt.

Für die Nutzung der öffentlichen Flächen in der malerischen Altstadt soll der Tourismusverband in Kitzbühel nach österreichischen Medienberichten jährlich 100.000 Euro erhalten haben. Darüber hinaus sollen die Stuttgarter mit weiteren 50.000 Euro den Sportpark mit Eisstadion in der Kleinstadt finanziert haben. Diese Summen wollte ein Mercedes-Sprecher jedoch nicht bestätigen. Zur Höhe des finanziellen Engagements in den vergangenen zehn Jahren machte er keine Angaben.

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