Die USA, wie der Alcoa-Chef sie erlebt, sind ein Land mit vielen Widersprüchen und weit entfernt davon, perfekt zu sein. Aber starke Grundsätze und aufrichtige Überzeugungen prägen das dortige Leben. Ein Gastbeitrag.
Die politisch Klugen und Nachdenklichen sehen es eigentlich mit Freude: Selten zuvor wurde über die USA so leidenschaftlich diskutiert wie gerade in den zurückliegenden Monaten. Innerhalb der USA – wenig überraschend –, aber genauso außerhalb, besonders in Europa, besonders in Deutschland. Die oftmals irritierenden Phasen des Desinteresses an der auch heute noch größten Wirtschaftsnation der Welt scheint es nie gegeben zu haben. Alle schauen auf die Wahlen, auf die Entscheidungen der Amerikaner, auf „diese“ USA. Das ist eigentlich gut so, birgt es doch auch die Chance, miteinander ins Gespräch zu kommen. Als Entscheider, gleich ob politisch oder wirtschaftlich, ist der Blick auf die USA ohnehin wichtiger Teil des Tagesgeschäftes.
Aber weiß man dabei überhaupt, wer die USA heute sind? Blickt man tiefer als nur in die wenigen Zentimeter der vor allem medial beobachteten Oberfläche? Vor allem: Versteht man die USA? Ich bin 2001 zum ersten Mal für einige Jahre mit meiner Familie in die USA gegangen, und seit 2007 leben wir wieder in diesem wunderbaren Land. Selbstverständlich werden wir oft gefragt: von Amerikanern zu Europa, und von Europäern und vor allem Deutschen zu den Vereinigten Staaten.
Was ich dabei zunehmend feststelle: Wir reden sehr viel übereinander, sicher zu wenig miteinander, aber vor allem erkennbar auf der Basis zu oft vorgefasster, bisweilen stereotyper und oft auch oberflächlicher Informationen. Meinungen und Ansichten dominieren. Sie entstehen oft nicht mehr auf der Basis von Information und Analyse, sondern Meinung basiert auf Meinung, mehr nicht.
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