Wie hoch wird die Strafe für die Deutsche Bank ausfallen?
Dienstag, 20.12.2016 18:18 von | Aufrufe: 920

Medien: Deutsche Bank vor Einigung im Hypothekenstreit

Wie hoch wird die Strafe für die Deutsche Bank ausfallen? - © Shutterstock.com/JPstock

Für die Aktionäre der Deutschen Bank gibt es positive Nachrichten. Der Rechtsstreit um die umstrittenen Hypothekengeschäfte in den USA könnte noch diese Woche beigelegt werden, teilte der „Aktionär“ am heutigen Dienstag mit. Erst im September diesen Jahres wurde bekannt, dass das US-Justizministerium von dem deutschen Geldhaus rund 12,5 Milliarden Euro fordert. Grund ist die Emission und Platzierung von hypothekengedeckten Wertpapieren und die damit verbundene Verbriefung zwischen 2005 und 2007. Im Zuge der Finanzkrise wurden viele dieser Wertpapiere wertlos und deren Käufer klagten gegen die emittierenden Banken. Die Deutsche Bank hat aber bereits angekündigt, auf keinen Fall die Summe zahlen zu wollen, die das US-Justizministerium fordert.

Die Deutsche Bank will kleiner werden

Weiterhin wurde bekannt, dass die Deutsche Bank ihren Derivatebestand verkleinern will. „Das Derivatebuch ist ohne Zweifel zu groß. Wir wollen es tendenziell verkleinern“, sagt der Risikovorstand der Deutschen Bank, Stuart Lewis, in der Mittwochsausgabe der „Zeit“. Transaktionen sollen zusammengelegt und Geschäfte aufgegeben werden. „Wir müssen kleiner und einfacher werden“, sagt Lewis weiter. Derzeit liegt das Verlustrisiko aus Derivategeschäften laut dem Handelsblatt bei rund 36 Milliarden Euro. Im Jahr 2011 war die Deutsche Bank das größte Derivatehaus der Welt.

Analysten mit gedämpfter Stimmung

Die Aktionäre der Deutschen Bank reagierten heute erfreut über die Nachrichten. Der Aktienkurs stieg bis zum frühen Dienstag Nachmittag um 2,2 Prozent und notiert zur Stunde bei 17,89 Euro pro Papier. Die Citigroup stufte die Aktien der Deutschen Bank laut dpa-AFX zuletzt von „Neutral“ auf „Verkaufen“ mit einem Kursziel von 17 Euro pro Papier herab. Das Bankhaus HSBC empfahl laut derselben Quelle zuletzt zum Halten der Aktie und betont die Kapitalsorgen der Bank.


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