Maschinenbau im Umbruch: Chancen und Risiken

Mittwoch, 11.10.2017 08:54 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 229

Mit mehr als einer Million Beschäftigten ist der Maschinenbau Deutschlands größter Industriearbeitgeber. Die exportstarke Branche steht vor Herausforderungen - nicht nur wegen Abschottungstendenzen rund um den Globus.

Sie produzieren Tunnelbohrmaschinen oder Fischverpackungsanlagen: Viele deutsche Maschinenbauer sind hoch spezialisiert und nicht selten Weltmarktführer in ihrem Bereich. Nach vergleichsweise schwachen Jahren läuft die Produktion wieder auf Hochtouren, die Auftragsbücher füllen sich vor allem dank der kräftigen Nachfrage aus dem Ausland. Doch wie lange hält der Schwung?

Große Sorge bereiten der exportorientierten Industrie wirtschaftliche Abschottungstendenzen - nicht zuletzt sorgt US-Präsident Donald Trump mit Kritik am Freihandel immer wieder für Unruhe. „In der ganzen Welt keimt Protektionismus auf“, konstatiert Thilo Brodtmann, Hauptgeschäftsführer des Branchenverbandes VDMA. „Mit einer Exportquote von knapp 80 Prozent im Verhältnis zur Produktion sind die Maschinenbauer von einem funktionierenden Welthandel abhängig“. Vor allem die mittelständischen Firmen seien angewiesen auf offene Märkte, weil sie häufig nicht vor Ort produzierten.

Der VDMA feiert am kommenden Montag (16. Oktober) mit einem Festakt in Berlin sein 125-jähriges Bestehen. Als sich im Jahr 1892 deutsche Maschinenbauer in einem Verband zusammenschlossen, ging es um Liefer- und Zahlungsbedingungen sowie um Preise für Bergwerks- und Hüttenmaschinen.

Heute stehen unter anderem Freihandel und Digitalisierung im Fokus. „Der bisherige Ausbau des Glasfasernetzes auf dem Land, wo viele Maschinenbauer ihren Sitz haben, reicht nicht“, kritisiert Brodtmann. „In der laufenden Legislaturperiode sollten insgesamt 40 Milliarden Euro in den Ausbau investiert werden“. Auch die Elektroindustrie hatte jüngst ein höheres Tempo gefordert. Die geplanten Investitionen von 100 Milliarden Euro bis zum Jahr 2025 seien richtig, es müsse aber schneller gehen als bisher geplant, mahnte der Branchenverband ZVEI.

Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.

Werbung

Mehr Nachrichten kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Andere Nutzer interessierten sich auch für folgende News



Kurse

-  
0,00%
Kuka Chart