March for our Lives: Das ist keine Schülerbewegung mehr

Samstag, 24.03.2018 23:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 562

Hunderttausende sind in Washington und anderen Metropolen für schärfere Waffengesetze auf die Straße gegangen. Die Wut richtet sich auch gegen Donald Trump.

Emma Gonzales hat beschlossen, dass genug geredet wurde. Sie schaut auf ein Menschenmeer, und sie weiß, dass Sender und Streams ihren Auftritt weltweit übertragen. Die Schülerin aus Florida ist nach dem Parkland-Massaker zum Gesicht der Anti-Waffen-Bewegung in den USA geworden. Viele Besucher und Besucherinnen des „March for our lives” in Washington sind ihretwegen hier.

Doch Gonzales sagt, nach einigen Worten der Trauer über ihre erschossenen Mitschüler und Lehrer: nichts. Sie schweigt. Eine Minute, zwei, drei, vier Minuten vergehen, Tränen rinnen, Gonzales atmet schwer, erste Sprechchöre erklingen. Sie schweigt weiter.

Irgendwann piepst ein Timer. „Seit ich diese Bühne betreten habe, sind sechs Minuten und 20 Sekunden vergangen. Das ist die Zeit, die der Killer brauchte. Er wird nun seine Waffe fallen lassen und entkommen, bevor er eine Stunde später gefasst wird”, sagt Gonzales. Bevor sie geht, gibt sie der Menge einen Rat auf den Weg: „Kämpft um euer Leben, bevor es jemand anderes tun muss.”

Mehr als einen Monat nach dem Schulmassaker an der Marjory Stoneman Douglas High School in Florida zogen sich Samstag die größten Anti-Waffen-Proteste seit Jahrzehnten durch die USA. Landesweit demonstrierten Hunderttausende für schärfere Waffengesetze, auch in Metropolen wie Chicago, Boston, Philadelphia, Miami, Minneapolis, Houston, Los Angeles und New York gingen viele auf die Straße. In Washington versammelten sich rund 800.000 Menschen, in New York 175.000.

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