Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Für die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" ist das M&A 2009 Indexzertifikat (M & A Indexzertifikat auf Corporate Event II Index [Deutsche Bank AG, Niederlassung London]) der Top-Tipp im Derivate-Bereich.
Das Jahr 2010 habe mit einigen unerwarteten Übernahmeangeboten aufwarten können. So habe die Übernahmeofferte des spanischen Bauriesen ACS für HOCHTIEF überrascht, ebenso der Übernahmeversuch von BHP Billiton, die Potash Corporation of Saskatchewan habe schlucken wollen. Allerdings sei diese Transaktion am Widerstand der Aktionäre sowie des Vorstands gescheitert.
Dennoch könne dieser Mega-Deal als Indiz gewertet werden, dass sich der Mergers & Acquisitions-Markt vom Schock der Finanzkrise erhole. In 2007 habe das weltweite Übernahmevolumen 4 Bio. Dollar betragen. Zwei Jahre später habe es sich auf 1,75 Bio. Dollar reduziert, während es in 2010 wieder an der 2 Bio. Dollar-Grenze kratzen werde. Im nächsten Jahr würden Experten einen Anstieg auf 3 Bio. Dollar erwarten. Da es bei einer Übernahme normalerweise einen stattlichen Aufschlag auf den jeweiligen Kurs gebe, könnten Aktionäre, neben den Investmentbankern, einen Reibach machen. Zudem könne alleine die Spekulation über ein bevorstehendes Angebot die Kurse explodieren lassen.
Mit dem M&A 2009 Indexzertifikat der Deutschen Bank London könnten Anleger auf insgesamt 25 Übernahmekandidaten setzen. Mit MAN und K+S seien auch zwei sehr beliebte deutsche Unternehmen dabei.
Mergers & Acquisitions könnte im Jahr 2011 eines der zentralen Börsenthemen werden. Mit dem M&A 2009 Indexzertifikat dürften Anleger bei einigen Übernahmeschlachten die Kassen klingeln hören, so die Experten von "Der Aktionär". (Ausgabe 51) (16.12.2010/zc/a/a)
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