Lufthansa-Billigtochter Eurowings weitet operativen Verlust aus

Donnerstag, 26.04.2018 07:42 von Handelsblatt - Aufrufe: 236

Die Integration von Air-Berlin-Teilen verursacht hohe Kosten bei Eurowings. Das lässt den Gewinn der Lufthansa (Lufthansa Aktie) deutlich sinken. Die Blitzanalyse.

Die Lufthansa, nach Umsatz und Passagierzahl Europas größte Fluggesellschaft, hat am Donnerstag Zahlen für das erste Quartal vorgelegt. Die wichtigsten Fakten:

Der Konzernverlust betrug 57 Millionen Euro, eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahresquartal (minus 68 Millionen Euro). Ein negatives Ergebnis im reiseschwachen ersten Quartal ist durchaus nichts Ungewöhnliches in der Luftfahrtbranche.Das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg um 4 Prozent auf 26 Millionen Euro. Analysten hatten im Schnitt einen Wert von 48 Millionen Euro prognostiziert. Der Konzernumsatz sank leicht um 0,7 Prozent auf 7,64 Milliarden Euro. Hier hatten Analysten im Schnitt einen Umsatz von 8,15 Milliarden Euro erwartet.Mit Blick auf den weiteren Verlauf des Jahres bleibt das Lufthansa-Management seiner bisherigen Linie treu und äußert sich zurückhaltend. Es erwartet ein Ergebnis leicht unter dem von 2017. Das fällt positiv auf

Höhere Ticketpreise: Die sogenannten Durchschnittserlöse – ausgedrückt im Umsatz pro angebotenen Sitz und geflogenem Kilometer (RASK) und bereinigt um Währungseffekte und Treibstoffkosten – sind in den ersten drei Monaten um 1,2 Prozent gestiegen. Damit konnte Lufthansa entgegen der Erwartung vieler Marktbeobachter etwas höhere Preise durchsetzen. Dennoch bleibt der Druck auf die Preise groß, auch wenn Lufthansa die eigene Marktposition durch die Übernahme von Teilen der insolventen Air Berlin stärken konnte. Das liegt auch an dem harten Wettbewerb etwa durch Easyjet und Ryanair.

Die Kernmarke Lufthansa, die für das Premium-Geschäft des Konzerns steht, entwickelt sich gut. Sie schaffte es beim bereinigtes Betriebsergebnis mit 83 Millionen Euro im reiseschwachen ersten Quartal sogar in die schwarzen Zahlen. Ein Jahr zuvor hatte sie noch einen Verlust von zwölf Millionen Euro eingeflogen

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