Das Karrierenetzwerk Linkedin erreicht im deutschsprachigen Raum jetzt zehn Millionen Mitglieder. Damit rückt das US-Unternehmen ein Stück näher an Platzhirsch Xing – doch der gibt sich unbeeindruckt.
Was Facebook (Facebook Aktie) für spaßige Inhalte und Instagram für schöne Bilder, das ist Linkedin für die Karriere. Ob Recruiting, Marketing oder Vertrieb – das Karrierenetzwerk aus den USA will die Lösung für Unternehmen sein. Doch hierzulande hat es die Microsoft-Tochter nicht leicht. Der heimische Konkurrent Xing hat sich ebenfalls stark positioniert.
Das US-Unternehmen gibt sich selbstbewusst: Man habe die Schwelle von zehn Millionen Mitgliedern in Deutschland, Österreich und der Schweiz überschritten, teilte Linkedin am Donnerstag mit. Im Oktober 2016 seien es noch neun Millionen gewesen. 29 der 30 Dax-Unternehmen setzten bereits auf Linkedin-Lösungen. Dazu kämen weitere führende internationale Firmen der deutschsprachigen Region wie Swarovski oder Credit Suisse sowie weltweit tätige Mittelständler wie Carl Zeiss oder Red Bull.
Weltweit nutzen 500 Millionen Menschen die Karriereplattform. Bei einer Umfrage unter internationalen Marketing-Verantwortlichen benannten zudem 16 Prozent der Befragten das Netzwerk als am wichtigsten für ihr Unternehmen – damit schaffte es Linkedin mit 16 Prozent auf Platz zwei hinter Facebook mit 62 Prozent. Besonders viel Traffic generiert die Plattform in den Vereinigten Staaten, wo sich Microsoft (Microsoft Aktie) die Übernahme 26 Milliarden Dollar (Dollarkurs) kosten ließ.
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