MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Industriegasekonzern Linde
Jetzt steht nur noch die Zustimmung der Kartellbehörden aus, um die Fusion zum größten Industriegasekonzern der Welt abzuschließen. Linde und Praxair hatten ihren Zusammenschluss im Juni vereinbart. Als Weltmarktführer für Industriegase mit 66 Milliarden Euro Börsenwert, 80 000 Mitarbeitern und 27 Milliarden Euro Umsatz erhofft sich der neue Konzern Synergien von mehr als 1 Milliarde Euro. Das Unternehmen soll von Praxair-Chef Steve Angel aus den USA heraus geführt werden. Die IG Metall befürchtet den Verlust von Arbeitsplätzen und Mitbestimmungsrechten.
Mit Blick auf die nötige Zustimmung der Kartellbehörden gibt es vor allem in Amerika Überschneidungen. Bei zu hohen Auflagen haben sich Linde und Praxair einen Rückzieher vorbehalten. Beide zeigten sich aber optimistisch, die Fusion im zweiten Halbjahr 2018 abzuschließen./rol/DP/nas
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