Deutschlands führender Ökostromanbieter Lichtblick gibt 50 Prozent an den niederländischen Versorger Eneco ab. Gemeinsam haben die beiden Unternehmen große Ziele bei der Energiewende – nicht nur in Deutschland.
Ende der 90er-Jahre wagte sich Lichtblick als einer der ersten neuen Wettbewerber auf den deutschen Energiemarkt – und hat sich in knapp zwei Jahrzehnten als größter unabhängiger Ökostromanbieter etabliert. Jetzt holt sich das Unternehmen einen Partner aus dem Ausland dazu: Das niederländische Energieunternehmen Eneco übernimmt 50 Prozent der Anteile.
Das Lichtblick-Management sieht in dem Investor den idealen Partner, um den Energiemarkt weiter aufzumischen: Die Niederländer setzen ebenfalls auf erneuerbare Energien und haben eine ähnliche Philosophie. Die Partner wollen nun gemeinsam grüne Energieprodukte und Dienstleistungen anbieten – in Deutschland, den Niederlanden, aber auch in anderen europäischen Ländern.
„Mit der Partnerschaft zwischen Eneco und Lichtblick entsteht eine starke Kraft im europäischen Energiemarkt“, sagte Jeroen de Haas, CEO der Eneco Group: „Gemeinsam verfügen wir über substantielle Investitionsmittel, Erfahrungen in wichtigen Energiemärkten Europas und eine breite Kundenbasis.“ Sein Unternehmen habe bewusst nicht die Mehrheit übernehmen. „Es ist eine Kooperation – und dafür sind 50 Prozent ideal.”
Wilfried Gillrath, der gemeinsam mit Gründer Heiko von Tschischwitz Lichtblick führt, betonte auf einer Pressekonferenz die Gemeinsamkeiten: „Wir haben ein Unternehmen gefunden, das dieselben Visionen und Werte hat wie wir.“ Bei den Geschäftsaktivitäten gebe es „eine große Übereinstimmung”. „Wir mögen eine unterschiedliche Geschichte haben, aber wir haben dieselben Ziele”, ergänzte de Haas. Zum Kaufpreis wollten die beiden Parteien keine Angaben machen.
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