Der hessische Milliardär und Unternehmer Lutz Helmig wird zum zweitgrößten Anteilseigner des Finanzkonzerns Wüstenrot & Württembergische. Für 110 Millionen Euro kaufte der Arzt die Anteile der LBBW.
Der hessische Unternehmer und Milliardär Lutz Helmig kauft sich für mehr als 100 Millionen Euro in den Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische (W&W) ein. Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hat ihren Anteil von 8,78 Prozent an dem Bauspar- und Versicherungsunternehmen an Helmig verkauft, wie aus zwei Pflichtmitteilungen vom Donnerstag hervorgeht.
Die LBBW, Deutschlands größte Landesbank, musste die Beteiligung bis Ende 2013 verkaufen; die EU-Kommission hatte das als Zugeständnis für Staatshilfen in der Finanzkrise verlangt. Das Aktienpaket hat einen Börsenwert von mehr als 110 Millionen Euro.
Helmig wird damit zum zweitgrößten Aktionär von W&W. 66,1 Prozent der Anteile liegen bei der Wüstenrot-Stiftung, 7,54 Prozent bei der HypoVereinsbank-Muttergesellschaft Unicredit. Die wenig gehandelte W&W-Aktie stieg am Donnerstag um 3,4 Prozent auf 14,37 Euro.
Der Arzt Helmig hatte die Klinik-Ketten Asklepios und Helios mitgegründet. Die Verkaufserlöse investierte der heute 66-Jährige in ein Portfolio von inzwischen 13 Unternehmen. Zu den bekanntesten gehören neben EDAG Augsburg Airways, der Charter-Fluggesellschaft DC Aviation, der Blutspendedienst Haema und der börsennotierte Medizingerätehersteller W.O.M. World of Medicine. Zuletzt hatte er ein Übernahmeangebot für den Wiesbadener Ingenieur-Dienstleister Rücker abgegeben.
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