Am deutschen Aktienmarkt notiert der Anteilsschein von Gerresheimer (Gerresheimer-Aktie) zur Stunde etwas fester. Zuletzt zahlten Investoren für die Aktie 66,40 Euro.
Ein Preisanstieg von 2,87 Prozent steht gegenwärtig für die Aktie von Gerresheimer zu Buche. Das Papier verteuerte sich um 1,85 Euro. Das Wertpapier kostet aktuell 66,40 Euro. Die Gerresheimer-Aktie steht somit immer noch besser da als der Gesamtmarkt, gemessen am MDAX (MDAX). Der MDAX notiert gegenwärtig bei 25.581 Punkten. Das entspricht lediglich einem Plus von 1,36 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Den bisher höchsten Kurs verzeichnete der Anteilsschein von Gerresheimer am 2. Juni 2017. Seinerzeit kostete die Aktie 78,25 Euro, also 11,85 Euro mehr als derzeit.
Der Gerresheimer Konzern ist ein international führender Anbieter von hochwertigen Verpackungs- und Systemlösungen aus Glas und Kunststoff. Der wichtigste Absatzmarkt des Unternehmens ist die Pharma- und Medizinindustrie weltweit. Auf Basis eigener Entwicklungen und modernster Produktionstechnologien bietet Gerresheimer zum einen pharmazeutische Primärverpackungen und Drug Delivery-Systeme an, zum anderen Diagnostiksysteme und das komplette Spektrum an Glasprodukten für die Life Science Forschung. Bei einem Umsatz von 1,38 Mrd. Euro erwirtschaftete Gerresheimer zuletzt einen Jahresüberschuss von 122 Mio. Euro. Investoren warten jetzt auf den 22. Februar 2018. An diesem Tag will der Konzern neue Geschäftszahlen vorlegen.
Gerresheimer | Asahi Glass | Bio-Gate | Krones | Owens-Illinois | ||
Kurs | 66,40 | 32,91 € | 3,14 € | 106,40 € | 17,90 € | |
Performance | 2,87 | +1,61% | 0,00% | +1,43% | 0,00% | |
Marktkap. | 2,08 Mrd. € | 7,74 Mrd. € | 17,1 Mio. € | 3,36 Mrd. € | 2,92 Mrd. € |
Das Wertpapier von Gerresheimer wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die Commerzbank hat die Einstufung für Gerresheimer nach dem Rücktritt von Vorstandschef Christian Fischer auf "Buy" mit einem Kursziel von 77 Euro belassen. Der Weggang des Managers mit sofortiger Wirkung habe ihn sehr überrascht, da Fischer erst im September 2017 sein Amt angetreten habe, schrieb Analyst Daniel Wendorff in einer am Dienstag vorliegenden Studie.
Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Gerresheimer auf "Sell" mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Der Rücktritt des Vorstandschefs nach so kurzer Amtszeit und so knapp vor den Zahlen sei ein Warnsignal, schrieb Analyst Aliaksandr Halitsa in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Damit entstehe zur Unzeit ein Machtvakuum.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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