Als sich Kunden der Fidor Bank am Mittwoch online einloggten, hatten sie plötzlich Einsicht in fremde Konten. Eine derartige Panne hatte es zuletzt bei der Comdirect gegeben. Nun äußert sich die Fidor Bank.
Kunden der Fidor-Bank staunten am Mittwochabend nicht schlecht: Als sie sich mit ihren Zugangsdaten online einloggten, wurden sie auf die Übersicht eines vollkommen fremden Kontos geleitet, das sie einsehen konnten. Wer sich aus- und dann wieder einloggte, wurde erneut willkürlich auf ein fremdes Drittkonto geführt.Zahlreiche Nutzer beschwerten sich in der Community der Bank über die technische Panne. Die Direktbank reagierte am Abend mit einer Stellungnahme. Der Fehler sei umgehend behoben worden, hieß es dort. „Die Fidor Bank ist außerordentlich auf Online-Sicherheit bedacht und bedauert diesen Vorfall zutiefst.“ In dem Statement schrieb die Direktbank von einer „sehr begrenzten Anzahl“ in einem „sehr begrenzten Zeitfenster“.Wie die Bank am Donnerstagabend auf Handelsblatt-Anfrage mitteilte, hatten circa 0,8 Prozent der Kunden die Möglichkeit, fremde Konten einzusehen. Etwa 0,14 Prozent der Kunden haben dies auch – wahrscheinlich unfreiwillig – getan. Betroffen waren demnach ausschließlich Kunden aus Deutschland, sagte ein Sprecher. Dieser betont, dass lediglich eine Einsichtnahme, allerdings kein Kontozugriff erfolgen konnte. Das Problem hätten Experten nach etwa 45 Minuten gelöst. Am Folgetag ist auch die Ursache für die Panne bekannt geworden: Bei einer von einem Partnerunternehmen gelieferten Applikation für die Website sei ein technischer Fehler aufgetreten, so der Sprecher.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.