FRANKFURT/WIEN/MOSKAU (dpa-AFX) - Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) und das wichtige Ölland Russland haben sich laut einem Medienbericht auf Grundzüge einer Verlängerung der Förderbegrenzung bis Ende 2018 geeinigt. Allerdings müssten beide Seiten noch Details einer neuen Vereinbarung ausarbeiten, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag. Der neue Beschluss solle bereits auf dem nächsten Opec-Treffen am 30. November gefasst werden. Die Agentur berief sich auf namentlich nicht genannte Kreise.
Derzeit gilt eine Vereinbarung zur Förderbegrenzung bis zum März kommenden Jahres. Wie Bloomberg weiter berichtete, seien sich Vertreter Russlands und Saudi-Arabiens nach tagelangen Verhandlungen einig, dass eine Verlängerung der aktuell geltenden Vereinbarung notwendig sei.
Russland bestehe aber darauf, dass sich der Umfang der künftigen Drosselung an der Lage am Ölmarkt orientieren soll, hieß es. Seit Einführung der Fördergrenze zu Beginn des Jahres kam es zunächst zu deutlichen Schwankungen bei den Ölpreisen. Seit dem Sommer ging es mit den Preisen aber tendenziell nach oben. Der US-Ölpreis erreichte am Freitag bei 58,79 Dollar (Dollarkurs) den höchsten Stand seit Mitte 2015.
Zuletzt hatte der russische Energieminister Alexander Nowak bestätigt, dass Russland auf dem kommenden Opec-Treffen bereit sei, über eine Verlängerung der Förderbegrenzung zu reden. Allerdings wollte Nowak nicht bestätigen, dass Russland eine schnelle Einigung anstrebe./jkr/jsl/oca
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