Neue Tesla-Kunden werden für die Nutzung der Schnellladestationen künftig zur Kasse gebeten. Dafür haben die Kalifornier ein Preissystem erfunden, das komplizierter kaum sein könnte. Die Milchmädchenrechnung im Detail.
Bisher war die Rechnung für Tesla-Kunden einfach: Die Nutzung der Schnellladestationen des Elektropioniers war kostenlos. Doch mit dem Einstieg ins Volumengeschäft ändert Tesla auch die Preispolitik an seinen Superchargern. Für Neukunden, die ihr Elektroauto nach dem 15. Januar bestellen, wird es künftig kompliziert. Zumindest dann, wenn sie die jährliche Freigrenze von 400 Kilowattstunden überschreiten.
Denn der Preis, den Tesla-Kunden dann an den Ladesäulen zahlen sollen, wird höchst kompliziert berechnet und hängt davon ab, wo und wie schnell man lädt. In Deutschland hat der Hersteller beispielsweise einen Preis von 34 Cent pro Minute festgelegt, wenn man an einer Säule mit mehr als 60 kW Leistung lädt. Bei weniger Leistung wird der Minutenpreis halbiert. Wie viel am Ende eine vollgeladene Batterie kostet, lässt sich mit diesen Werten nur schwer berechnen.
Denn es hängt zum einen davon ab, wie viel Leistung der Supercharger abgibt (laut Hersteller bis zu 120 kW). Und es hängt zum zweiten davon ab, welchen Ladestand man erreichen will. Das Problem: Elektroautos laden nicht gleichmäßig. In 40 Minuten kann ein Model S mit einer Batteriekapazität von 90 Kilowattstunden etwa 80 Prozent seiner Kapazität aufladen. Das würde bei voller Leistung damit rund 13,60 kosten und rund 350 Kilometer Reichweite bringen.
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