PARIS/MAILAND (dpa-AFX) - Der französische Medienkonzern Vivendi
Der italienische Wirtschaftsminister Carlo Calenda hatte das Vorgehen als "feindliche Eskalation" bezeichnet, Berlusconis Unternehmensgruppe Fininvest hatte Anzeige wegen Marktmanipulationen erstattet. Auch ein Treffen Berlusconis mit Vivendi-Vorstandschef Arnaud de Puyfontaine am Freitag brachte keine Lösung.
Vivendi und Mediaset liegen seit Monaten im Streit, nachdem die Franzosen die Details einer vereinbarten Allianz (Allianz Aktie) neu aushandeln wollten. Eigentlich wollten die Unternehmen eine gemeinsame Plattform zum weltweiten Vertrieb von TV-Inhalten schaffen - in französischen Medien war von einem "europäischen Netflix" die Rede gewesen.
Vivendi argumentierte am Montag erneut, mit dem Einstieg bei Mediaset seine Position in Südeuropa stärken zu wollen; zudem folge der Konzern seinen strategischen Ambitionen als wichtiger internationaler Akteur im Bereich der Medien und europäischer Inhalte./sku/DP/he
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