Die kanadische Forsys Metals (WKN A0ETPA) glaubt, ihre Uranreserven in Namibia um 30% steigern zu können. Das soll mit der Konsolidierung von zwei Projekten in ein Minenentwicklungsprojekt gelingen. Forsys aktualisiert derzeit eine bereits abgeschlossen Machbarkeitsstudie zu dem Valencia-Projekt, wobei Erz aus der nahegelegenen Namibplaas-Lagerstätte einbezogen werden soll. Eine neue Ressourcenschätzung für Namibplaas steht im zweiten Halbjahr 2012 an. Man habe bereits 60,5 Mio. Pfund definiert und ziele nun darauf ab, 80 Mio. Pfund Uran nachzuweisen, erklärte CEO Marcel Hilmer in Bezug auf die nachgewiesenen und wahrscheinlichen Reserven des konsolidierten Projekts. Man habe alle Genehmigungen vorliegen und auch die umwelttechnischen Arbeiten seien für Valencia bereits abgeschlossen, so Hilmer weiter. Dies müsse man nun auf Namibplaas ausweiten. Valencia und Namibplaas liegen rund 300 Kilometer westlich der namibischen Hauptstadt Windhoek in einer Region, die bereits über mehrere Uranprojekte verfügt. Sie beherbergt unter anderem die Rossing-Mine von Rio Tinto sowie das Langer Heinrich-Projekt von Paladin Energy. Durch die Zusammenlegung von Valencia und Namibplaas zu einem Projekt hofft Forsys die geplante Produktion von bislang geschätzten 3,5 auf dann 5 Mio. Pfund Uran pro Jahr steigern zu können. Das sollte zu niedrigeren Betriebskosten führen, doch würden die nötigen Investitionen für den Minenbau in den Bereich von 400 bis 500 Mio. Dollar steigen. Bislang ging das Unternehmen von 350 Mio. Dollar an Investitionsaufwendungen aus. Forsys-CEO Hilmer erklärte, dass man nach einem strategischen Partner für die Finanzierung suchen werde. Man habe bereits Gespräche mit einer Reihe von Parteien geführt, die an der Abnahme des Urans interessiert wären. Fürs erste verfüge das Unternehmen über ausreichen liquide Mittel, um die Aktualisierung der Machbarkeitsstudie abzuschließen. Diese soll im kommenden Jahr veröffentlicht werden. Probleme für die Entwicklungspläne des Unternehmens stellt der niedrige Uranpreis, der nach der atomaren Katastrophe in Japan im März 2011 von damals circa 74 auf nun rund 52 USD pro Pfund gefallen ist. Dennoch ist Hilmer zuversichtlich, das konsolidierte Valencia-Projekt in Produktion bringen zu können. Selbst im aktuellen Umfeld wäre man profitable, erklärte er weiter. Und der Forsys-Chef ist sehr zuversichtlich, dass der Uranpreis mittelfristig wieder steigen wird. Diese Zuversicht fußt auf einem erwarteten Anstieg der Nachfrage aus Asien. Dort sollen allein dieses Jahr vierzehn neue Reaktoreinheiten in Betrieb gehen, drei davon in China und der Rest in fünf anderen asiatischen Ländern. Das zeigen Daten der World Nuclear Association. Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST Media GmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel lediglich auf das jeweilige Unternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Wir können nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen.
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