Die Europäische Zentralbank (EZB) nimmt die Kapital- und Liquiditätsniveaus mehrerer italienischer Banken verstärkt unter die Lupe. Dies meldete die Nachrichtenagentur Reuters. Angesichts einer Schuldenlast von rund 200 Mrd. € hatten Zweifel an der Stabilität der betroffenen Institute deren Aktienkurse geschwächt.
Die EZB überprüft den Meldungen zufolge täglich die Liquidität unter anderem der Banken Monte dei Paschi di Siena und Banca Carige. Bisher hatte die EZB mehrere Institute, in deren Bilanzen sich ein Berg fauler Kredite gebildet hat, zur Stärkung ihrer Kapitalpolster gedrängt. Grundsätzlich gehört die Überwachung von Kapital- und Liquiditätsniveaus zur gängigen Praxis der EZB. Auch die Banca Popolare di Vicenza und Veneto Banca soll die EZB im Visier haben, wie die Zeitung „La Repubblica“ schreibt.
Diese besondere Art der Zuwendung wirft zusammen mit der Einschätzung der EU-Finanzminister, dass Italien mit seinem diesjährigen Haushalt gegen die Defizitregeln der Währungsgemeinschaft verstoßen wird, ein besonderes Licht auf das südeuropäische Land.
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