Donnerstag, 15.12.2016 08:57 von Hussam Masri | Aufrufe: 1377

Zins-Erträge mit Telefonica auch bei moderat sinkenden Aktienkursen

Autor: Hussam Masri

Mobilfunk-Marken wie O2, E-Plus, FONIC oder auch AldiTalk und Tchibo mobil sind hierzulande weit bekannt. Den wenigsten Kunden dürfte aber bewusst sein, dass sie mittelbar eine Geschäftsbeziehung mit dem spanischen Telekommunikationsriesen Telefonica unterhalten. Die hiesige Tochter, die hinter der Mehrmarkenstrategie steckt und selbst börsengelistet ist, bezeichnet sich mit 44,1 Millionen Mobilfunkanschlüssen per September 2016 sogar als Marktführer in Deutschland.

Um den nach Mediengaben rund 50 Milliarden Euro umfassenden Schuldenberg zu reduzieren, wollte Telefonica eigentlich auch die Infrastrukturtochter Telxius an die Börse bringen sowie den britischen Ableger O2 veräußern. Beide Vorhaben sind vorerst jedoch gescheitert. Daraufhin hat Vorstandschef José María Álvarez-Pallete Dividendenkürzungen angekündigt, um den Schuldenabbau fortzuführen und einer drohenden Ratingherabstufung entgegenzuwirken. Damit will das Management die Kasse schonen und trifft auf Verständnis bei Analysten, die angesichts von prognostizierten Dividendenrenditen jenseits der Vier-Prozent-Marke für die Jahre 2017 und 2018 von einem weiterhin attraktiven Niveau sprechen.

Außerdem werten Analysten die jüngsten Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2016 als operativen Fortschritt. Zwar sei der Umsatz um knapp 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 13,08 Mrd. Euro zurückgegangen. Ohne Währungseffekte, Zu- und Verkäufe habe das Minus aber nur 0,2 Prozent betragen. Laut Medienberichten hat außerdem das operative Ergebnis die Markterwartungen übertroffen, indem es lediglich um ein Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 4,18 Mrd. Euro gesunken ist.

5,90 Prozent jährlicher Zinsertrag bereits durch Behauptung der 70-Prozent-Barriere

Mit dem DekaBank Telefonica Express-Zertifikat Memory mit Airbag 01/2023 setzen potenzielle Anleger unter moderaten Marktbedingungen auf Zinsen in Höhe von 5,90 Prozent pro Jahr bezogen auf den Nennbetrag von 1.000,00 Euro. Außerdem besteht die Möglichkeit der vorzeitigen Rückzahlung bei einer mindestens seitwärts gerichteten Kursentwicklung der als Basiswert fungierenden Telefonica-Aktie.

Sobald der Basiswert an einem der fünf jährlichen Beobachtungstage auf oder über der Tilgungsschwelle schließt, erfolgt die Rückzahlung des Nennbetrags. Dabei entspricht die Tilgungsschwelle dem Startwert, also dem Schlusskurs der Telefonica-Aktie vom 02.01.2017. Im Falle einer vorzeitigen Rückzahlung erhält der Anleger außerdem den aktuellen Zinsbetrag von 59,00 Euro. Und dank des "Memory"-Elements werden darüber hinaus alle zuvor eventuell ausgefallenen Zinszahlungen von je 59,00 Euro pro bereits vergangener Periode nachgeholt. Spätere Zinszahlungen entfallen dann jedoch.

Solange die vorzeitige Rückzahlung jedoch ausbleibt, geht es an den Beobachtungstagen ausschließlich um die mögliche Zinszahlung. Diese erfolgt, wenn der Basiswert am jeweiligen Beobachtungstag auf oder über der Barriere in Höhe von 70,00 Prozent des Startwerts schließt. Auch hierbei kann das "Memory"-Element die Nachholung zuvor eventuell ausgefallener Zinsbeträge bewirken. Ein vorläufiger Ausfall der Zinszahlung tritt nämlich auf, wenn der Basiswert an einem Beobachtungstag unter der Barriere schließt.

Sogar am Bewertungstag, dem 29.12.2022, wirkt noch einmal das "Memory"-Element. Demnach würde es als Mindestbedingung genügen, wenn die Telefonica-Aktie nach regelmäßigen Barrierenunterschreitungen an allen Beobachtungstagen erst am Bewertungstag auf oder über der 70,00-prozentigen Barriere schließt. In diesem Szenario würden auf einen Schlag sechs Zinsbeträge in Höhe von insgesamt 354,00 Euro je Zertifikat und außerdem der Nennbetrag von 1.000,00 Euro automatisch zur Auszahlung kommen. Mehr als die Zinsen und den Nennbetrag kann der Anleger nicht zurück erhalten, sodass er nicht von einer positiven Basiswertentwicklung profitiert.

Ein Verlust droht, wenn die vorzeitige Rückzahlung ausgeblieben ist und der Basiswert am Bewertungstag unter der Barriere schließt. Dann erhält der Anleger nicht den Nennbetrag in bar, sondern eine anfangs festgelegte Anzahl an Telefonica-Aktien nebst einem Barausgleich für Aktienbruchteile. Ferner entfallen die finale Zinszahlung sowie die Nachholung eventuell entgangener Zinsbeträge. Dabei hilft zwar der Airbag, indem er einen Kauf der zu übertragenden Aktienposition zum niedrigen Basispreis in Höhe von 70,00 Prozent des Startwerts unterstellt. Der aktuelle Börsenwert der Aktien erreicht aber dennoch nicht mehr den Nennbetrag und das Investment endet insgesamt im Verlust, wenn früher eventuell erhaltene Zinsbeträge die Differenz zum Nennbetrag nicht mehr ausgleichen können. Selbst ein Totalverlust ist möglich, da im schlechtesten Fall jede Zinszahlung entfällt und die übertragenen Telefonica-Aktien wertlos sein könnten.

Außerdem unterliegen die möglichen Zinszahlungen und die Rückzahlung des Nennbetrags dem Emittentenrisiko. Insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank könnten daher Verluste bis hin zum Totalverlust entstehen.

Das DekaBank Telefonica Express-Zertifikat Memory mit Airbag 01/2023 mit der WKN DK0JV6 steht vom 12.12.2016 bis zum 02.01.2017* (15:00 Uhr) zur Zeichnung bereit und wird zu 1.010,00 Euro je Stück inklusive eines Ausgabeaufschlags von 10,00 Euro angeboten.

*Vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung der Zeichnungsfrist.

 

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Doppelt ausgezeichnet: Die DekaBank wurde bei den FERI EuroRating Awards und den ZertifikateAwards als beste Emittentin für Primärmarkt-Zertifikate ausgezeichnet. Damit wird die Leistungsfähigkeit der DekaBank bei Zeichnungsprodukten erneut von externer Stelle bestätigt. Mehr Informationen:  www.zertifikateawards.de; www.feri-fund-awards.de

 

Disclaimer: Werbeinformation: Die hierin enthaltenen Informationen stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des Finanzinstruments dar und können eine individuelle Beratung nicht ersetzen. Diese Werbeinformation enthält nicht alle relevanten Informationen zu diesem Finanzinstrument. Für vollständige Informationen sollten potenzielle Anleger den jeweiligen Prospekt der DekaBank einschließlich etwaiger Nachträge (der „Wertpapierprospekt“) sowie die Endgültigen Bedingungen lesen. Diese Dokumente sind bei der Emittentin, DekaBank Deutsche Girozentrale, kostenlos erhältlich oder können unter www.dekabank.de oder https://zertifikate.deka.de heruntergeladen werden. Eine Haftung für die Vollständigkeit, Aktualität und Richtigkeit dieser Werbeinformation ist ausgeschlossen. Sollten Kurse / Preise genannt sein, sind diese freibleibend und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse / Preise. Die hier genannten Werte dienen der Erläuterung des Auszahlungsprofils dieses Finanzinstruments. Die Werte sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

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Hussam Masri zeichnet als Bereichsleiter Private Banking und Produktmanagement der Deka-Gruppe für die Produktentwicklung und das Produktmanagement der Wertpapier-Publikumsfonds, Vermögensverwaltungs- und Altersvorsorgeprodukte, Zertifikate sowie für das Private Banking verantwortlich.
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