Trotz niedrigeren Goldpreises
Der kanadische Goldproduzent Rio Alto Mining (WKN A0QYAX) hat die
Ressourcen- und Reservenschätzung für die Oxidvorkommen auf seiner La
Arena-Mine in Peru aktualisiert. Dabei konnte das Unternehmen seine
nachgewiesenen und wahrscheinlichen Reserven auf 1,08 Mio. Unzen steigern.
Das Unternehmen wies 78,2 Mio. Tonnen Erz mit einem durchschnittlichen
Gehalt von 0,43 Gramm Gold pro Tonne in diesen Kategorien aus. Hinzu
kommt, dass für diese Reserven ein sehr niedriges Verhältnis von Abraum
zu Erz von 0,76:1 erwartet wird. In der Reservenschätzung des
vergangenen Jahres lag diese noch bei 1,47:1.
Bei diesen Reserven handelt es sich um den abbaufähigen Teil einer in
einer Grube enthaltenen gemessenen und angezeigten Ressource von 1,33
Mio. Unzen Gold. Rio Alto setzte für die neue Schätzung einen Goldpreis
von 1.200 USD pro Unze für die Reserven und von 1.400 USD pro Unze für
die Ressourcen an. Zuvor hatte man diese noch unter Verwendung eines
Goldpreises von 1.400 bzw. 1.800 USD pro Unze kalkuliert.
In die Neuschätzung flossen auch aktualisierte Abbau-, Verarbeitungs-
und allgemeine Kosten ein, die auf den tatsächlichen Zahlen aus dem
bisherigen Betrieb der Mine basieren, sowie die gewonnenen Erkenntnisse
in Bezug auf die Metallurgie. Das Ressourcenmodell, auf dem die aktuelle
Schätzung beruht, basiert auf den Ergebnissen des bisherigen Abbaus.
Bislang wurden tatsächlich erheblich mehr Unzen gefördert, als aus dem
Ressourcenmodell zu schließen war, was mit dem neuen Modell nicht mehr
in diesem Ausmaß der Fall sein soll.
Laut Rio Alto ist die Oxidgoldvererzung in mehreren Bereichen offen,
sodass die Gelegenheit für ein weiteres Wachstum der Ressourcen und
Reserven bestehe. Zu diesem Zweck will das Unternehmen 2014 rund 14.200
Meter an Bohrungen vornehmen.
Rio Altos CEO Alex Black jedenfalls ist sehr zufrieden mit dieser
Entwicklung, da die nachgewiesenen Reserven um 452.232 Unzen gestiegen
seien. Beziehe man die Ausbeutung mit ein, so stelle das einen Anstieg
von 51% gegenüber der letzten Ressourcenschätzung dar - und das, obwohl
wesentlich niedrigere Goldpreise angesetzt wurden.
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