Freitag, 26.08.2016 17:11 von Jörg Schulte | Aufrufe: 267

Renaissance der Nuklearenergie


Der Ausbau der Kernenergie schreitet immer weiter voran, auch wenn der aktuelle Uranpreis eine andere Interpretation zulässt. Alleine im Jahr 2015 gingen mehr Kernkraftwerke ans Netz als in irgendeinem
der vorherigen 25 Jahre. Laut einem Bericht der World Nuclear Association mit Sitz in London befanden sich auch noch nie mehr Kernkraftwerke im Bau oder in der Planung als jetzt.

Warum die Kernenergie ein derart starkes Comeback feiern kann erklärte die schwedische Generaldirektorin der World Nuclear Association, Agneta Rising, so: Nach der schlimmen Fukushima Katastrophe habe sich die Nuklearindustrie besonderen Herausforderungen gestellt und neue technische Entwicklungen auf den Weg gebracht, die die Atomkraft bedeutend sicherer machen. Darauf hin seien große Neubauprogramme gestartet worden, da Kernenergie wieder den Nimbus der sauberen und CO2 freien Energie erlangt hat.

Ebenfalls sehr positiv für Uran gestimmt sind die Experten der Nuclear Energy Agency der OECD. Sie halten die gemachten Fortschritte im Punkt Sicherheit für fast schon revolutionär und halten eine Steigerung der Atomenergie bis Mitte dieses Jahrhunderts um 375 % für möglich.

Nach Angaben der World Nuclear Association befinden sich aktuell weltweit 61 Kernkraftwerke im Bau. Aber auch aufgrund von Modernisierungsarbeiten vorübergehend stillgelegte Reaktoren gehen wieder verstärkt ans Netz, wie einem Bericht der World Nuclear News zu entnehmen ist. Immerhin hat Japan bereits den fünften Reaktor nach der Fukushima Katastrophe im Jahr 2011 wieder hochgefahren. Weitere 20 sollen in den kommenden Jahren folgen.

In Osteuropa wird ebenfalls fleißig gebaut. Ein im Jahr 2009 aufgelegtes Investitions-Programm sieht in Polen sechs Reaktorblöcke mit einer Leistung von mehr als 6 GW vor. Tschechien plant vier neue Reaktoren und Rumänen und Ungarn wollen zwei neue Reaktoren errichten lassen. Die Slowakei plant vorhandene Kernkraftwerke um zwei Reaktoren zu erweitern und Slowenien beabsichtigt einen zweiten Reaktor in Krsko zu errichten.

In China werden natürlich ganz andere Dimensionen erreicht. So will das Land der Mitte bis zum Jahr 2020 40 neue Reaktoren ans Netz bringen. Indien und Russland haben 24 beziehungsweise 25 neue Kernkraftwerke in Planung. Mittel- bis langfristig sehen Branchenkenner daher höhere Uranpreise. Beträgt der Uranpreis aktuell knapp 26 USD je Pfund, so liegen Schätzungen für das vierte Quartal 2016 schon bei 33 USD oder sogar mehr. Bereits ein Jahr später könnte nach Meinung einiger Experten das Pfund schon bei 41 USD notieren.

Fission Uranium oder Uranium Energy sollte es also an Uranabnehmern in der Zukunft nicht mangeln. Fission Uranium - http://www.commodity-tv.net/c/mid,3159,Companies_und_Projects/?v=288019 - ist bestens bekannt durch sein preisgekröntes rund 31.000 Hektar großes Patterson Lake South’-Projekt in Saskatchewan. Hervorragende Bohrergebnisse sind hier die Regel, so dass man mittlerweile mit 2,63 km den längsten vererzten Trend in der Region besitzt.

Uranium Energy - https://www.youtube.com/watch?v=BD5iIfAqhNU - besitzt eine der größten Datensammlungen bezüglich historischer Uranexplorationen für die USA, sowie Uranprojekte in Arizona, Colorado, New Mexiko, Texas und Paraguay. Auch eine genehmigte Aufbereitungsanlage, die zentral in Süd-Texas liegt, gehört zum Bestand. So eine genehmigte Anlage sollte langfristig Gold wert sein, denn Uranium Energy kann somit direkt mit den Abnehmern verhandeln und vergleichsweise schnell liefern.


Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte





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