Freitag, 26.08.2016 15:26 von Claus Vogt | Aufrufe: 1300

Nutzen Sie die Korrektur der Edelmetalle zum günstigen Kauf

Liebe Leser,

 

der Goldpreis ist in den vergangenen drei Wochen von einem Höchstkurs von 1.374 $ pro Unze auf ein Tief von 1.321 $ gefallen. Das entspricht einem Kursrückgang von gerade einmal 3,8%, ist also kaum der Rede wert. Dennoch hat sich unter Goldanlegern schon wieder große Unsicherheit und Angst vor Kursverlusten breitgemacht. Schon reden einige vom Ende der Goldpreis-Rallye.

 

Belanglose Goldpreiskorrektur von 3,8% ruft Angst hervor – lassen Sie sich nicht anstecken

 

Dabei sollten Sie Ihr Augenmerk als Anleger auf eine viel größere Gefahrenstelle richten. Denn während Gold schon wieder kleingeredet wird, haben Euphorie und Sorglosigkeit an den Aktienmärkten schon seit mehreren Wochen Extremwerte angenommen. Dabei tritt der S&P 500 Index nun schon seit rund fünf Wochen auf der Stelle, während der DAX noch immer rund 15% unter seinem Hoch des Jahres 2015 notiert. Außerdem sind die Aktienmärkte extrem überbewertet. Nur während der großen Spekulationsblasen von 1929 und 2000 waren die Überbewertung und damit das Verlustrisiko noch höher als heute.  

                                                                         

In der Frühphase einer Hausse bleiben die meisten Anleger skeptisch und lassen sich die besten Chancen entgehen     

 

Euphorie und Sorglosigkeit sind typisch für die Endphase einer Hausse, während weitverbreitete Skepsis und Angst vor Kursverlusten in der Frühphase einer Hausse typisch sind. Den meisten Anlegern steckt nämlich noch die vorangegangene Baisse in den Knochen und hält sie davon ab, die großen Chancen der neuen Hausse wahrzunehmen. Deshalb verkaufen sie ihre eventuell vorhandenen Altbestände viel zu früh und finden nicht den Mut zum Neueinstieg.

 

Gewöhnlich wagen sie den Einstieg erst, nachdem die Kurse bereits mehrere Jahre gestiegen sind und die Massenmedien zum Einstieg raten. Das geschieht allerdings erst, wenn die Hausse sich bereits in ihrer Endphase befindet, die von spekulativen Übertreibungen gekennzeichnet ist. So nahm in Deutschland zu den Höchstkursen des Jahres 2015 das Interesse an der Börse sprunghaft zu, während dieser Effekt sich im Moment vor allem an den US-Aktienmärkten zeigt.            

                                                                         

Die Angst der Goldanleger ist ein bullishes Zeichen – Nutzen Sie es       

 

Nach dem hier Gesagten dürfte Ihnen klar sein, dass der schnelle Stimmungsumschwung, den die kleine Korrektur des Goldpreises bei den Goldanlegern ausgelöst hat, für Sie als bullishes Zeichen zu werten ist. Dass Begriffe wie „Flash-Crash“ die Runde machen, obwohl die Korrektur an den Edelmetallmärkten bisher sehr harmlos ausgefallen ist, bestärkt mich nur in meiner Prognose einer langanhaltenden Edelmetallhausse.

 

Meine Analysen kommen nach wir vor zu dem Ergebnis, dass im Dezember 2015 eine neue Edelmetallhausse begonnen hat, die noch sehr viel Platz nach oben hat. Deshalb rechne ich vor allem bei den Gold- und Silberminenaktien mit weiteren deutlichen Gewinnen.        

                                                                         

Goldpreis pro Unze in $, 2013 bis 2016       

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Die kleine Korrektur der vergangenen Woche hat zu einer großen Verunsicherung der Goldanleger geführt. Das ist typisch in der Frühphase einer Hausse. Statt jetzt den Kopf in den Sand zu stecken, sollten Sie günstig kaufen! Quelle: StockCharts.com

             

Die aktuelle Korrektur bietet Ihnen eine exzellente Kaufgelegenheit. Gerade in der Frühphase einer Hausse sollten Sie den Mut haben, Korrekturen für Käufe zu nutzen. An der Börse führen gewöhnlich die Entscheidungen, die schwer fallen, zu denen Sie sich also regelrecht durchringen müssen, zu den größten Gewinnen. Deshalb rate ich Ihnen, gerade jetzt zu kaufen.

                                                            

Achtung! Die Überbewertung des US-Aktienmarktes erreicht ein neues zyklisches Hoch              

 

An den allgemeinen Aktienmärkten hat der jüngste Kursanstieg in Kombination mit rückläufigen Unternehmensgewinnen dazu geführt, dass das langfristige Shiller-Kurs-Gewinn-Verhältnis (Shiller-KGV) des Weltleitindex S&P 500 ein neues zyklisches Hoch erreicht hat. Konkret bedeutet das, dass der US-Aktienmarkt nur während der großen Spekulationsblasen von 1929 und 2000 noch stärker überbewertet war als heute. Diese Tatsache können Sie auf dem folgenden Chart nachvollziehen, der Ihnen den Verlauf des Shiller-KGV seit 1880 zeigt.             

                                                                         

Shiller-Kurs-Gewinn-Verhältnis des S&P 500, 1880 bis 2016       

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Die Überbewertung des US-Aktienmarktes hat ein neues zyklisches Hoch erreicht. Aktien waren nur während der großen Spekulationsblasen von 1929 und 2000 noch deutlicher überbewertet als heute. Quelle: Robert Shiller

             

Diese hohe Überbewertung wird auch im laufenden Zyklus zu entsprechend heftigen Kursverlusten führen. Ich rechne mindestens mit einer Kurshalbierung, bin mir aber voll und ganz im Klaren darüber, dass auch deutlich höhere Verluste möglich sind, gerade weil die Zentralbanken mit ihrer verantwortungslosen Geldpolitik den Marktmechanismus drastisch gestört haben.          

                                                                         

Langfristig entscheidet die fundamentale Bewertung über den Gewinn             

 

Langfristig ist die fundamentale Bewertung die alles entscheidende Größe am Aktienmarkt. Denn die fundamentale Bewertung entscheidet maßgeblich darüber, ob Sie am Aktienmarkt langfristig Geld verdienen werden oder höchstens auf einen kurzfristigen spekulativen Gewinn hoffen dürfen. Im ersten Fall erzielen Sie einen dauerhaften Vermögenszuwachs, was Ihnen im zweiten Fall hingegen nur gelingt, wenn Sie rechtzeitig verkaufen – wann immer das auch sein mag.

 

Aus dem gerade Gesagten folgt, dass konservative Anleger, die sich nicht als Spekulanten verstehen, in Zeiten hoher Überbewertung nicht am Aktienmarkt engagiert sein sollten.              

 

Als konservativer Anleger setzen Sie jetzt auf Edelmetalle        

                                                                         

In der Realität ist das allerdings häufig nicht der Fall, sondern das genaue Gegenteil: Je länger die Kurse gestiegen sind und je höher die fundamentale Bewertung geworden ist, desto mehr zieht es die Anleger an die Börse. Manchmal, wie in dem Extremfall Neuer Markt Ende der 1990er Jahre, ist es die pure Gier, die eigentlich konservative Anleger ihre Vorsicht vergessen lässt.

 

Heute scheint die Gier nur eine untergeordnete Rolle zu spielen. Jetzt scheinen vor allem die Angst vor dem Verpassen eines Kursanstiegs und die angebliche „Alternativlosigkeit“ des Aktienmarktes in Zeiten der Nullzinspolitik die Triebfedern zu sein, die Anleger dazu verführen, das extrem hohe Risiko eines drastisch überbewerteten Aktienmarktes einzugehen – während sie die neue Hausse bei den Edelmetallen weitgehend verpassen.

 

Machen Sie es anders. Nutzen Sie die Chancen, die Ihnen der Edelmetallsektor derzeit bietet. Sobald meine kurzfristigen Indikatoren neue Kaufsignale für Gold- und Silberminenaktien geben, was wahrscheinlich schon in den kommenden Tagen der Fall sein wird, werde ich den Lesern meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren neben den schon bestehenden, die allesamt durch Stop-Loss abgesichert sind, weitere Minenaktien zum Kauf empfehlen. So profitieren meine Leser auch von der nächsten Aufwärtswelle.

 

Machen Sie mit, und kaufen Sie Edelmetalle, gerade weil es Ihnen im Moment wohl eher schwerfallen wird. In Krisensicher Investieren finden Sie die richtigen Investments.

 

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. Bis nächsten Freitag,

 

Ihr         

 

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Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren

 

P.S.: An den allgemeinen Aktienmärkten kündigt sich ein heißer Herbst an. Die aktuelle Sommerlethargie ist nur die Ruhe vor dem Sturm.


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Krisensicher Investieren
Claus Vogt ist Chefredakteur des Börsenbriefes Krisensicher Investieren. Er hat die langfristige Goldhausse 2001 richtig vorhergesagt und in den Jahren 2000 und 2007 vor dem Platzen der Aktien- und Immobilienblase gewarnt. Jetzt prognostiziert er bei den Goldminenaktien atemberaubende Chancen. Claus Vogt ist Buchautor (Das Greenspan Dossier, Die Inflationsfalle) und ehemaliger Finanzanalyst einer internationalen Großbank. Weitere Informationen unter: www.krisensicherinvestieren.com
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