Am 13. September war Nordex das letzte Mal Thema bei mir. Der Autor N1CHT erklärte den Zusammenhang zwischen Trades die er nicht macht und einem besseren Abschneiden seines Depots durch diese Auslassungen. Seit dem ist nun ein Monat vergangen und es wird Zeit sich die Lage erneut vorzunehmen. Denn die Nordex Talfahrt geht weiter.
Der Chart spricht Bände
Nachdem Nordex erneut auf schwachen Füßen steht liegt die Vermutung nahe, dass viele Aktionäre und Kleinsparer den Wert im Blick haben. Immerhin wirkt ein vermeintlicher Wachstumswert wie Nordex aktuell optisch „billig“. Ein Blick auf den Chart verdeutlicht den aktuellen Umstand.
Wie im Chart zu erkennen, liegt Nordex aktuell auf einem 3-Jahres-Tief. In einem solch bullishem Umfeld an den Börsen, ist das tatsächlich kein gutes Zeichen. Die Talfahrt bei Nordex könnte weiterhin anhalten.
Siemens Gamesa unter Druck
Auch Siemens Gamesa, die zu den größten Windkraftanlagenherstellern weltweit zählen, sind zuletzt angeschlagen. Zuletzt wurde eine Gewinnwarnung veröffentlicht, die eine Menge Vertrauen in der Branche zerstört haben dürfte. Das Ergebnisziel für das abgeschlossene Geschäftsjahr wurde um mehr als 100 Millionen Euro korrigiert. Das ist eine Menge Holz. Damit bleibt die Frage, ob die Branche an sich ein wirklich gutes Investment darstellt. Und genau an dieser Stelle sind Zweifel angebracht. ORBP schrieb zu dem Margendruck schon am 16. August einen Beitrag.
Vorsicht ist angebracht
Auf einem neuen 3-Jahres-Tief in der Aktie von Nordex, möchte ich nochmals die Worte vom Autor N1CHT zitieren:
Ich schließe mich dieser Meinung ebenfalls weiterhin an. Natürlich kann jederzeit eine Gegenbewegung einsetzen, immerhin ist der Newsflow so schlecht, dass allein die psychologische Komponente diese durchaus zulassen könnte. Aber solange ich per se bessere Werte für mein Portfolio finden kann, werde ich Nordex weiterhin N1CHT kaufen. Denn mittelfristig könnte die Nordex Talfahrt weiter anhalten.
Ihr deepinsidehps und Martin Kronberg