Dienstag, 01.03.2016 05:53 von Jörg Schulte | Aufrufe: 393

MAG Silver nimmt 65 Mio. USD ein und Altona Mining gibt ein Unternehmensupdate


MAG Silver Corp. (
ISIN: CA55903Q1046 / TSX:MAG - http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=294959 -) kann mehr als 65 Mio. USD einwerben. Wie der Silberexplorer mitteilte, hat sich ein Bankenkonsortium, bestehend aus Scotia Capital Inc., BMO Capital Markets und Raymond James Ltd., bereit erklärt, auf Basis eines Bought Deals 8.905.000 Stammaktien zum Preis von 7,30 USD pro Stammaktie zu erwerben. Dadurch fließt MAG Silver ein Bruttoerlös von 65.006.500 USD zu. Außerdem bekommt das Bankenkonsortium noch eine Option auf Überzuteilung. Diese Option berechtigt die teilnehmenden Banken zum Erwerb von bis zu 1.335.750 zusätzlichen Stammaktien, die noch bis 30 Tage nach Abschluss des Bought Deals ausgeübt werden kann. Die entsprechenden Nachträge sind bereits bei der jeweils zuständigen Wertpapierbehörde der kanadischen Provinzen, mit Ausnahme von Quebec, eingereicht. Zudem wurden die Nachträge bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht und sind hier Teil der Registrierungserklärung auf Formular F-10, die im Rahmen des zwischen Kanada und den Vereinigten Staaten vereinbarten Berichterstattungsverfahrens für mehrere Rechtssysteme abzugeben ist.

Die Verwendung der Nettoeinnahmen aus dem Bought Deal scheint indes schon klar zu sein. Ein Teil soll in die Refinanzierung der Explorations- und Erschließungsarbeiten auf ihrem Juanicipio-Projekt fließen, der andere Teil wird als Betriebskapital und für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet werden.




Altona Mining
(ISIN: AU000000AOH9 / ASX: AOH - www.commodity-tv.net/c/mid,5428,Company_Updates/ -) berichtete über das zweite Halbjahr, per Ende Dezember 2015. Laut Unternehmen konnten die Australier das geplante Joint Venture mit der chinesischen Sichuan Railway Investment Group (SRIG) weiter voran treiben. Die SRIG Group möchte sich mit einer Zahlung von 214,46 Mio. USD zu 60 % an Altonas Cloncurry-Projekt im Nordwesten des australischen Bundesstaates Queensland beteiligen. Laut Unternehmensangaben sollen die formellen Abkommen bereits im März 2016 unterzeichnet werden können. Den finalen Abschluss der Transaktion planen die Parteien für August 2016.

Nach der Auswertung der letzten Feldarbeiten auf dem Cloncurry-Projekt konnte die Lebensdauer der geplanten Mine um voraussichtlich zwei auf 13 Jahre verlängert werden. Die Investitionskosten für die Errichtung der Little Eva-Mine liegen bei ungefähr 294 Mio. AUD. Mit Altonas finanziellem Beitrag in das Joint Venture, in Höhe von 38 Mio. USD, stehen den Parteien mehr als 355 Mio. AUD - bei einem Wechselkurs von AUD:USD 0,71 - zur Verfügung. Mit diesem Sicherheitspuffer laufen die Unternehmen nicht Gefahr, während des Minenaufbaus in finanzielle Schieflage zu geraten.

Weiter teilte Altona mit, das man wieder die Kontrolle über das Roseby South-Projekt erlangt hat. Roseby South befindet sich im Süden des Cloncurry-Projekts und unterlag noch einem Earn in-Abkommen mit einer weiteren Partei. Dieses Projekt, das an Altonas Kupferprojekt Cloncurry angrenzt, ist nicht Bestandteil des Altona-SRIG Joint Ventures. Roseby South hat eine Grundfläche von 475 qkm und deckt den Ausläufer der aussichtsreichen Stratigrafie ab, die sowohl Altonas Cloncurry‘- Kupferprojekt als auch MMGs Dugald River-Mine beherbergt, die sich unmittelbar nördlich davon befindet.

Ein großes Vererzungssystem, das bei Companion auf dem Roseby South‘-Gelände bereits identifiziert wurde, scheint sehr vielversprechend. Zu den besten Ergebnissen der in der Vergangenheit niedergebrachten Explorationsbohrungen gehören:

- 26 m mit 0,68 % Kupfer und 0,25 g/t Gold in 63 m Tiefe; einschließlich 15 m mit 1,15 % Kupfer und 0,41 g/t Gold.

- 34 m mit 0,75 % Kupfer und 0,21 g/t Gold in 54 m Tiefe; einschließlich 4 m mit 1,86 % Kupfer und 0,21 g/t Gold.

Ebenfalls gab es Veränderungen bei den Liegenschaften, da sie konsolidiert wurden. So wurden in Queensland 18 Explorationsliegenschaften zu 4 größeren Liegenschaften zusammengelegt. Auch die vorher acht Explorationsgenehmigungen sind zu vier neue konsolidiert worden und nun unter den Nummern 25757, 25759, 25760 und 25761 registriert. Durch diese Konsolidierung werden laut Unternehmensangaben die Verwaltungskosten von Altonas Cloncurry und Roseby South-Projekten nicht unerheblich reduziert.

Von der finanziellen Seite gab es bis 31.12.2015 aufgrund der Finnland Verkäufe relativ wenig zu berichten. Die aufgewendeten Geldmittel wurden hauptsächlich gebraucht, um die SRIG Transaktion voran zu bringen, das Cloncurry-Projekt weiterzuentwickeln und die Angestellten zu bezahlen. Laut dem Abkommen mit SRIG‘, werden die Geldmittel - derzeit 1,3 Mio. AUD - die für die Exploration, Bewertung und die Weiterentwicklung aufgewendet wurden, als ein Teil von Altonas Finanzierungsverpflichtungen betrachtet. Da aber die SRIG-Transaktion noch nicht abgeschlossen ist, werden diese Aktivitäten als Explorations- und Bewertungsaufwendungen in der Gewinn- und Verlustrechnung verbucht und tragen somit zu Altonas Verlust von 2,7 Mio. AUD bei. Die Verwaltungsausgaben wurden zwar beachtlich reduziert, aber die Kosten in Verbindung mit dem Voranschreiten der SRIG-Transaktion (z. B. Rechts- und Reisekosten) nahmen zu. Altona ist aber nach wie vor schuldenfrei und verfügt noch über rund 43,6 Mio. AUD an Bareinlagen.

An dieser Stelle wollen wir Sie noch herzlich zur 3. Deutschen Rohstoffnacht am 15. April 2016 im Rahmen der INVEST einladen. Einlass ist 17:30 Uhr – Beginn 18:00 Uhr. Edelmetalle und Minenunternehmen stehen dieses Mal im Fokus der Vorträge mit international bekannten Fachreferenten wie Ronald Stöferle „In Gold we trust“, Dr. Torsten Dennin, Tiberius Asset Management AG, Zug und Hannes Huster „Der Goldreport“. Wir freuen uns auf Sie!

Sie erhalten freien Eintritt für die Messe und registrieren sich auch gleich für die 3. Deutsche Rohstoffnacht.

Link: https://www.messeticketservice.de/shop/de/messe-aktionscodes-k.php?&m=649 Aktionscode eintragen: Rohstoffe2016

Infos: www.deutsche-rohstoffnacht.de


Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte







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