Sonntag, 12.02.2017 20:42 von Jörg Schulte | Aufrufe: 121

JSR-Wochenrückblick KW 06-2017

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

mit einem Stand von 11.666 Punkten beendete der Deutsche Aktien Index seine Handelswoche. Das Ergebnis, ein Wochenplus von 15 Punkten oder 0,3 %. Der Dow Jones hingegen beendete die Woche mit einem Plus von 1,2 % und zeigte gegenüber dem DAX Stärke. Das könnte an dem Tempo liegen, welches der neue US-Präsident an den Tag legt. Aber dieses Tempo wird Trump nicht lange durchhalten können. Auch die Zweifler an Trumps protektionistischen Politik werden größer. Der US-Präsident musste sogar feststellen, dass er sich nicht über Gesetze hinwegsetzen kann. Somit könnte er zu Kompromissen gezwungen werden. In wieweit er Kompromissbereit ist wird sich noch zeigen.

In der EU werden die Märkte scheinbar politisch etwas ausgebremst. Zumal die rechtsnationale Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen einmal mehr den Austritt Frankreichs aus der EU zum Wahlkampfthema gemacht hat. Ihre Umfragewerte lassen die Kandidatin mit ihrem Wahlprogramm Frankreich zuerst zumindest aktuell noch nicht chancenlos erscheinen. Das diese Parolen nicht spurlos an den Märkten vorbei gehen, zeigt schon der Blick auf die Renditen der Staatsanleihen. Die französischen Anleihen sind mittlerweile auf einen Wert geklettert, wie zuletzt vor eineinhalb Jahren. In Sippenhaft genommen wurden auch die italienischen und spanischen Staatsanleihen, deren Renditen ebenfalls merklich anzogen.

Auch die Gerüchte einer möglichen rot-rot-grünen Koalition lasten auf den Finanzmärkten. Ersten Prognosen zufolge ist es für den von der SPD aufgestellten Kandidaten Martin Schulz kaum möglich ohne die rot-rot-grünen Partner Bundeskanzler zu werden. Die SPD-Parteispitze würde nur ungern wieder zu einer großen Koalition zusammengehen. In dieser ungeliebten Zweckgemeinschaft wäre die SPD wieder nur Juniorpartner. Bei einer rot-rot-grünen Koalition könnte es aber nach Meinung von Marktbeobachtern zu gravierenden Kapitalabflüssen kommen. Gerade die angelsächsischen Anleger würden ihr Kapital abziehen, befürchten Marktbeobachter. Dies würde dann vorerst eine Beendigung der Rallye bedeuten.

Weniger politisch und etwas entspannter ging es bei den Rohstoffen zu. Der Goldpreis konnte weitere 0,8 % zulegen und sich mit 1.233 USD pro Unze weiter über der wichtigen Marke von 1.220 USD pro Unze halten. Silber wurde scheinbar von der Leine gelassen und legte 2 % zu. Mit einem Schlusskurs von 17,94 USD pro Unze schloss das Edelmetall nur minimal unter der 18,- USD-Marke, die sogar am Freitag intraday schon leicht überschritten wurde. Eine Schippe drauf legte noch Palladium, mit einem Wochenplus von 3 %. Platin ging mit einem relativ kleinen Plus von rund 0,4 % in das Wochenende, während bei Kupfer mit einem Wochenplus von 4,9 % scheinbar die Lutzi richtig abging. Alleine am Freitag legte das rötliche Industriemetall 235 USD oder gut 4 % zu. Mit rund 6.100 USD pro Tonne kletterte Kupfer auf den höchsten Wert seit Ende Mai 2015. Etwas ruhiger, aber dennoch mit knapp 2,2 % Kursgewinn, ging es beim Nickelpreis zu.

Nun noch der Rückblick auf unsere Berichte der vergangenen Woche, in der wieder viel positives berichtet werden konnte.


Alabama Graphite kann Zuschüsse bekommen und arbeitet mit der US-Bundesregierung zusammen

Darüber hinaus wurde Alabamas Tochtergesellschaft eine DUNS-Nummer erteilt, die Voraussetzung für die Inanspruchnahme von US-Bundesmitteln einschließlich staatlicher Zuschüsse ist.

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Klondex Mines erweitert die Erzgänge auf ‚Fire Creek‘ mit Goldgehalten von 3.322 g/t

Das würde bedeuten, dass die östlichste Struktur am Rand eines weiteren hochgradigen Erzfalls am Erzgang ‚Vonnie‘ liegen könnte.

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Rye Patch Gold erzielt erstmals Einnahmen aus Edelmetallverkäufen

Geschafft! Rye Patch ist nun offiziell vom Explorer zum Edelmetallproduzenten aufgestiegen!

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Sibanye – gute Zahlen zum Jahresende und positiver Ausblick

Wie der südafrikanische Minenbetreiber bereits bekannt gab, erwartet man durch die Zusammenführung seiner Betriebe Synergieeffekte von bis zu 60 Mio. USD bzw. 800 Mio. ZAR pro Jahr.

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Treasury Metals trifft auf hohe Gehalte innerhalb der ‚Main‘-Zone des ‚Goliath‘-Goldprojekts

Die Ergebnisse der ‚Main‘ und ‚C‘-Zone sind mehr als zufriedenstellend und lieferten einmal mehr sehr gute Gehalte über längere Strecken.

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Kupferdefizit naht

Mögliche Angebotsausfälle und Streiks verteuern Kupfer. Ein Preis von 6.000 US-Dollar je Tonne Kupfer ist erreicht.

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Silber – ein Phänomen in vielerlei Hinsicht

Ob in der Medizin, im Zusammenhang mit Treibhausgasen oder als Schmuck und Anlagevehikel ist Silber sehr gefragt.

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Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte





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