Freitag, 21.02.2014 09:21 von Christoph Martin | Aufrufe: 1035

IVU: Trendaktie vor neuem Kaufsignal

Sie zählt zu den Outperformern unter den deutschen Nebenwerten: die Berliner IVU Traffic Technologies AG befindet sich seit Monaten im Aufwärtstrend: Unterstützt wurde der Kursanstieg der Softwareaktie von einem positiven Newsflow. So werden beispielsweise zukünftig die Einsätze von 2.000 Fahrzeugen und 3.000 Fahrern der PostAuto Schweiz AG mit der IVU.suite geplant und disponiert. Zudem rüsten die Berliner die Westfälische Verkehrsgesellschaft (WVG) mit einem neuen Vertriebs- und Telematiksystem aus. Dass sich IVU im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung gegen die Konkurrenz durchsetzen konnte, ist für Finanzvorstand Frank Kochanski keine Frage des Preises, sondern der Technik. Einen weiteren Pluspunkt sieht der CFO in der schnellen Umsetzung: „Die Standardprodukte unserer IVU-suite können in Rekordzeit implementiert werden.“

Realistische Planung

Bereinigt um den Cashbestand von fast 8 Mio. Euro weisen die schuldenfreien Berliner trotz des Kursanstiegs aktuell ein KGV von unter 10 auf. Damit zählt der auf Systeme für den öffentlichen Verkehr fokussierte Softwarespezialist zu den günstigsten Werten der Branche. Seine Geschäftszahlen für 2013 wird IVU am 20. März veröffentlichen. Für das Geschäftsjahr 2013 haben die Berliner ein Umsatzplus auf 45 Mio. Euro und einen Anstieg des Rohergebnisses auf 33 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Negative Überraschungen sind nach Aussage von Kochanski nicht zu erwarten: „Ich wiederhole mich gern, wenn ich sage, dass die für 2013 gesetzten Ziele nicht zu hoch gesteckt waren.“ Für 2014 dürfen Anleger ein weiteres „solides und organisches“ Wachstum erwarten. Dabei verweist Kochanski auf die Stetigkeit und Nachhaltigkeit der Entwicklung – Eigenschaften, die am Kapitalmarkt honoriert werden.

Lösungen für die nächste Dekade“

IVU bewegt sich in einem langfristigen Wachstumsmarkt. Mit der stetig zunehmenden Weltbevölkerung erhöht sich auch der internationale Mobilitätsbedarf. „Und wir bieten die Lösungen für die nächsten Dekade“, bekennt Kochanski selbstbewusst. Weiteres Wachstum sieht der Finanzchef u. a. in Südamerika und im asiatisch-pazifischen Raum, in dem sich IVU mit zahlreichen Projekten bereits einen Namen gemacht hat. Abzüglich der liquiden Mittel werden die Berliner aktuell mit weniger als 33 Mio. Euro bewertet. Die IVU-Aktie hält Kochanski denn auch für „noch immer unterbewertet“ und ist sich zugleich „sicher, dass sich dies bald ändern wird.“ Die relative Stärke der Aktie beeindruckt, das Jahreshoch ist nur wenige Cent entfernt. Bei einem Ausbruch über den Widerstandsbereich bei 2,35 Euro winkt eine Fortsetzung der beeindruckenden Kursrallye.

Ihr Christoph Martin

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